Zirkusmagie in Rosenheim
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Zirkusmagie in Rosenheim

Circus Krone feiert am 9. November eindrucksvolle Premiere auf der Loretowiese

Seit im 18. Jahrhundert in England die ersten zirkusähnlichen Programme entwickelt und aufgeführt wurden, beziehungsweise Ende des 19. Jahr- hunderts der in Amerika entstandene Wanderzirkus im Zelt nach Europa kam, hat sich in puncto Unterhaltung ja wirklich alles verändert. Erst kamen Kino und Radio, dann das Fernsehen, ein paar Jahrzehnte später das Internet mit seiner Bilder- und Informationsflut, Computerspiele, 5-D-Kinos, Virtual Reality, Künstliche Intelligenz und so weiter und so fort.

Aber egal! Spätestens in dem Moment, wo die Musik erklingt, der erste Clown, die erste Artistin die Manege betritt, spielt das alles keine Rolle mehr. Dann beginnt ein Zauber, den es eben nur hier gibt: im Zirkus. Oder Circus, wie sich der Circus Krone schreibt, der noch bis einschließlich 18. November auf der Loretowiese gastiert und das Programm „Mandana – Circuskunst neu geträumt“ präsentiert. Charmant und märchenhaft, atemberaubend und spektakulär, temporeich und überraschend. Kaum hat man sich die feuchten Handflächen abgewischt, weil die Artisten gar so schwindelerregend weit oben lauter Kunststücke vollbracht haben, von denen man gar nicht wusste, dass der menschliche Körper überhaupt dazu in der Lage ist, darf man – nicht nur zum Spannungsabbau – auch schon wieder herzlich lachen, weil diese neue Clownnummer wirklich lustig ausgedacht ist. Dazu das Licht, die Musik, die Spannung in der Manege und im Publikum – ach, wer braucht schon Fernsehen und Internet, wenn man doch auch in den Zirkus gehen kann! gh

Foto: Gundi Herget

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