Ausstellung über Wildpflanzen im RoMed Klinikum Rosenheim
Ab sofort gibt es im Klinikum Rosenheim eine Ausstellung zum Thema Wildpflanzen. In unserer meist bis auf den letzten Quadratmeter genutzten Landschaft werden die Lebensräume für Wildpflanzen immer kleiner. „Wilde Ecken“ in Dörfern und Städten gewinnen damit als Rückzugsgebiete zunehmend an Bedeutung. Straßen- und Wegränder, Mauern und Zäune, offene Böden, Schuttplätze oder Brachflächen bieten dort einer ganzen Reihe besonders anpassungsfähiger Pflanzen gute Lebensbedingungen. Diese „Ruderalpflanzen“ sind kein „Unkraut“, sondern Multitalente! Sie besiedeln vom Menschen geschaffene, aber nicht genutzte Standorte. In und um unsere Siedlungsräume gewinnen Lebensräume für Wildpflanzen immer mehr an Bedeutung. Die Ausstellung zeigt deren Funktionen: als Pollen- und Nektarquellen, als Futter- und Samenpflanzen, sowie die Bedeutung für eine Vielzahl bedrängter Bienen, Schmetterlings- und Vogelarten. Neben dieser ökologischen wird auch auf die kulturgeschichtliche und volksmedizinische Bedeutung der Wildpflanzen eingegangen. Die Ausstellung des Bund Naturschutz, Kreisgruppe Rosenheim kann täglich bis 9. September von 9 bis 19 Uhr in der Eingangshalle des RoMed Klinikums Rosenheim, Pettenkoferstraße 10, in Rosenheim besichtigt werden.