Vortragsreihe zum Thema „Pubertät“ im Februar und März in der Mensa des Finsterwalder-Gymnasiums
„Pubertät ist, wenn die Eltern anfangen, schwierig zu werden.“. Das klingt zunächst amüsant. Trotzdem weiß jeder von uns, dass dieser Übergang in der Lebensbiografie eines Menschen eine Phase mit unterschiedlichen Herausforderungen sein kann, Herausforderungen für Eltern, Lehrer und die Jugendlichen selbst. Pubertät ist einerseits eine Phase des Lebens, in der viel Energie frei wird, kreative Ideen entwickelt werden und Neues entsteht. Auf der anderen Seite gibt es für die Jugendlichen zahlreiche Verlockungen unserer heutigen Gesellschaft, die einen reflektierten und kompetenten Umgang der Erziehungsberechtigten, der Lehrer und der jungen Menschen in unterschiedlichen Bereichen notwendig machen. Manfred Jahn, Chef der Erziehungsberatungsstelle Rosenheim, hat in seinem Auftaktvortrag unter dem Titel „Pubertät und trotzdem entspannt“ in der Mensa des Sebastian-Finsterwalder-Gymnasiums Mut gemacht, sich in die Auseinandersetzung mit den Jugendlichen zu wagen. Im Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz befindet sich der optimale Entwicklungsraum für das gelungene Heranwachsen der Jugendlichen. In der Praxis heißt das den Jugendlichen unter den Schlagwörtern „Klarheit“ und „Konsequenz“ Grenzen zu setzen. Im zweiten Vortrag der Reihe mit dem Titel „Chill doch mal! – Mit einem pubertierendem Kind im Gespräch bleiben“, ermöglichte die Vortragende Monika Bacher von der Caritas Erziehungsberatungsstelle Rosenheim unterschiedliche Lösungsansätze für schwierige Situationen zu erarbeiten und zu diskutieren. Im diesen Sinne wird es noch weitere Vorträge mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie Medienkonsum, Substanzkonsum, am 6. Februar, und psychische Erkrankungen, am 12. März, geben.