„Was Anderes“ ist die Antwort die Martin Rosenthal auf die Frage nach der Art seiner Kunst gibt. Der Künstler mit dem weitreichenden und langen Erfahrungsschatz hat eine ganz neue, völlig andere Kunstsprache, aus Formen und Fraktalen heraus, entwickelt. So urteilen Kunsthistoriker über sein Werk.
Wenn Martin Rosenthal zum Kunstverein Bad Aibling kommt, verwandelt sich die Galerie im alten Feuerwehrgerätehaus zur Leinwand für bewegte Bilder.
Seit 2018 konzentrieren sich die Arbeiten des Künstlers auf Kurzvideos, die in eine teils surreale Bilderwelt entführen. Zeitkritische Texte mit Rockmusik unterlegt beflügeln die mentale Fantasie des Zuschauers.
Martin Rosenthal erzeugt Illusionen, multimedial mit Text, Bild und Sound, sowohl computergeneriert als auch analog – aus der Zeit gegriffen oder aus dem Phantasieregal. Raum und Zeit vermischen sich mit Traum und Wirklichkeit, Wissenschaft und Fiktion.
Die Arbeiten von Martin Rosenthal basieren auf der Tradition der früheren Geschichtenerzähler. Es geht um Themen außerhalb des medialen Alltags. Um Multiversen und Minihirne, um Rabenwelten und fliegende Autos, um einen kosmischen Hund im Reich der Pharaonen oder um die Monaden Giordano Brunos. Jedes Video zeigt andere magische Welten und setzt den Zuschauer nach einer fantastischen Reise durch ungewohnte Bild- und Sprachregionen genau dort wieder ab wo er eingestiegen ist. Man wird sich unwillkürlich fragen: „Wo war ich denn gerade?“
Neben den Videoinstallationen wird Martin Rosenthal auch einige Bilder aus seiner Reihe ‚stills‘ zeigen.
Der Kunstverein Bad Aibling lädt alle Kunstinteressierten zur Vernissage am 17. Oktober um 19 Uhr, in die Galerie im alten Feuerwehrgerätehaus ein.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Es gelten die 3G Regelung und Maskenpflicht in der Galerie. Die Ausstellung dauert bis zum 7. November, die Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr.