Bürgermeister Peter Kloo gibt Ausblick auf anstehende Projekte
Bei der Kommunalwahl im März legten die Kolbermoorer Bürgerinnen und Bürger die Geschicke der Stadt für eine weitere Amtsperiode in die Hände von Bürgermeister Peter Kloo, der das Amt bereits seit 18 Jahren innehat.
Er zieht Bilanz, schaut auf die aktuellen Projekte und wagt einen Blick in die Zukunft:
„Viel ist in den zurückliegenden zehn Jahren passiert: Neubau Rathaus mit Stadtbücherei und VHS und neuem Parkhaus, Neugestaltung Vorplatz vor dem Alten Friedhof, Sanierung des historischen Bahnhofs, Neubau der Kitas „Haus für Kinder Kieselsteine“ und „Mangfallwichtel“, Sanierung Werksiedlung.
Aktuell laufende wichtige Projekte sind: Der letzte Sanierungsabschnitt der historischen Werkssiedlung der Baumwollspinnerei in der Von-Bippen-Straße wurde vor einem knappen Jahr in Angriff genommen.
Mit dem Neubau der Tonwerkunterführung konnte nach jahrzehntelangen Verhandlungen mit der Bahn endlich in diesem
Frühjahr begonnen werden. Damit wird auch dieses Nadelöhr beseitigt. Pullach bekommt ein neues Feuerwehrhaus, das in diesem Herbst eingeweiht werden kann. Die Sanierung des Kolbermoorer Feuerwehrhauses samt der darin befindlichen Schulturnhalle läuft und wird wohl im Herbst 2021 abgeschlossen sein. Am Rathausplatz baut die Stadt ein Wohn- und Geschäftshaus, das ebenfalls 2021 fertig wird.
Außerdem stehen wichtige Projekte für die Zukunft an.
Der Stadtrat hat Anfang dieses Jahres ein umfassendes Radwegekonzept verabschiedet. Es muss nun in den nächsten zehn bis 15 Jahren Stück für Stück umgesetzt werden.
Es müssen weitere Kita-Plätze geschaffen werden. Neben einem bereits geplanten Naturkindergarten wird auch eine weitere Einrichtung neu gebaut werden müssen.
Auch die Planungen für den Anbau an das historische Musikschulgebäude „Altes Rathaus“ sollen in diesem Jahr weiter vorankommen. Hier steht die Abstimmung mit dem Denkmalschutz an.
Am östlichen Stadtrand, in unmittelbarer Nähe zur Auffahrt zur Westtangente, wird ein neues Gewerbegebiet entstehen. Die Stadt konnte hier vor Kurzem den Grunderwerb abschließen. Das Gebiet muss nun beplant und entwickelt werden.
Wie schnell alles ganz anders sein kann, hat uns die Corona-Krise sehr drastisch vor Augen geführt. Auch hier war und ist die Kommune in vielfältiger Weise gefordert. Als Bürgermeister hoffe ich natürlich, dass unser Stadtmarketing-Motto „Stadt voller Leben“ möglichst bald wieder Realität werden wird.
Ich danke allen ganz herzlich, die sich in diesen Zeiten für andere und für die Gemeinschaft ehrenamtlich und beruflich engagieren, ob bei der Tafel, in den Sozialeinrichtungen, in den Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Altenbetreuung und vielen mehr. Dieses Miteinander macht mir Mut für unsere Zukunft.“