Tradition wiederbelebt
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Tradition wiederbelebt

Lichtmessmarkt vom 31. Januar bis 2. Februar in Brannenburg

Mit dem Fest Mariä Lichtmess am 2. Februar endet im kirchlichen Kalender die Weihnachtszeit. Die katholische Kirche feiert diesen Tag zur Erinnerung an die Darstellung Jesu durch Maria im Tempel; zu dieser Zeit war der Erstgeborene Gott geweiht und wurde darum „dargestellt“. Der Name Lichtmess erklärt sich daraus, dass die Kerzen für das kommende Jahr geweiht wurden. Das Licht symbolisiert Christus. Die mit nach Hause genommene Kerze wurde beim Gebet wie auch bei Unwetter angezündet. Mit Lichtmess begann im bäuerlichen Jahr auch das ländliche Wirtschaftsjahr.
Dann konnten die Mägde und Knechte ihre Stelle wechseln. Blieben sie auf dem Hof, bekamen sie bei guter Arbeit ein Festmahl und oft ein kleines Dinggeld. Da Kost und Logis frei waren, war dieser Jahreslohn nicht sehr hoch. Um Lichtmess gab es auch wenige Tage frei und so entstanden sogenannte Lichtmessmärkte, wo Kerzen erstanden werden konnten und anderes.
Die Neue Künstlerkolonie Brannenburg nimmt die Tradition des Lichtmessmarktes wieder auf und initiiert diesen von Freitag, 31. Januar, bis Sonntag, 2. Februar, in der KUNSTschmiede in Brannenburg, Schlossstraße 1, jeweils von 15 bis 18 Uhr. Dort wird handwerkliche Kunst in vielfältiger Art gezeigt. Bilder, Keramik, Schmuck in unterschiedlichen Ausführungen und handgefertigte Textilien und Kunst mit Papier werden in der KUNSTschmiede ausgestellt und können erworben werden. Der Eintritt ist frei.

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