Teddybär-Krankenhaus
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Teddybär-Krankenhaus

Angst vor dem Krankenhaus? Das muss nicht sein!

Mit Unterstützung von Sponsoren und 24 „Teddydocs“ verwandelte sich die RoMed Klinik Bad Aibling für zwei Tage in ein Teddybär-Krankenhaus.

Kindern spielerisch einen Einblick in den Ablauf eines Krankenhausaufenthaltes zu vermitteln und ihnen die Angst davor nehmen – das ist das Ziel des Teddybär-Krankenhauses. Dafür bringen die Kinder ihr „krankes“ oder „verletztes“ Kuscheltier mit in die Klinik und erleben den Aufenthalt in der Arzt- oder Beobachterrolle.
Von der medizinischen Aufnahme – hier werden die Kuscheltiere gemessen und gewogen – ging es weiter zur Untersuchung. Da wurde abgehört, die Temperatur gemessen, geröntgt oder ein Kernspin durchgeführt.

Nach der Diagnose folgte die Behandlung. Oft reichte hier ein Verband aber so manches Mal mussten die Kuscheltiere auch direkt in den OP, weil sie etwas verschluckt hatten. „Steril“ mit Kittel und Mundschutz eingekleidet, durften die Kinder bei der OP assistieren. Die Narkose wurde durch eine Infusion und das Anbringen einer Atemmaske eingeleitet, die Vitalwerte durch ein EKG überwacht. Tatkräftig unterstützten die Kinder bei der OP.
Danach ging es zum abschließenden Apotheken- und Zahnarztbesuch, bei dem die Kinder das richtige Zähneputzen vermittelt bekamen. Wer warten musste, konnte sich in der Zwischenzeit einen Krankenwagen vom Bayerischen Roten Kreuz auch von innen ansehen. Durch diesen Ablauf wurde den Kindern, mit viel Liebe zum Detail, ein interaktives und lehrreiches Erlebnis geboten.
Und während die Kinder die einzelnen Stationen durchliefen, konnten sich die Eltern bei Mitarbeiterinnen von www.richtig-helfen.com über das Thema „Erste-Hilfe am Kind & Säugling“ informieren.
Kaufmännischer Leiter, Erhard Marburger war begeistert über die Resonanz, die das Teddybär-Krankenhaus in der Bevölkerung gefunden hat: „Über 200 Kinder haben uns an diesen zwei Tagen besucht und waren mit Feuereifer dabei. Und wenn wir mit dieser Aktion den Kindern etwas Angst vor dem Krankenhaus nehmen können, haben wir unser Ziel erreicht.“

Organisiert wurde dieses Projekt von Nico Hanny, der Medizin in Erlangen studiert und das Teddybär-Krankenhaus dort kennen gelernt hat. Die Idee gefiel ihm so gut, dass er sich entschloss, dieses Projekt auch in seiner Heimat zu organisieren. Mittlerweile hat das Teddybär-Krankenhaus Rosenheim drei Mal stattgefunden und insgesamt über 1000 Kuscheltiere behandelt.

Für kommende Termine besucht man die Facebookseite „Teddybärkrankenhaus Rosenheim“ oder die Website www.teddybaerkrankenhaus-rosenheim.de.

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