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Spuren des Menschseins

Ausstellung wird verlängert

Aufgrund der derzeit geltenden Corona-Bestimmungen ist das Holztechnische Museum Rosenheim vorerst bis 14. Februar geschlossen.
Die Sonderausstellung „Spuren des Menschseins“ des Bildhauers Andreas Kuhnlein ist deshalb nicht zugänglich und wird nun bis 30. April 2021 verlängert. „Zudem bieten wir interessierten Rosenheimerinnen und Rosenheimern einen virtuellen Rundgang auf unserer Homepage an. In Form eines Interviews mit dem Künstler Andreas Kuhnlein führt uns die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Löffler durch die Exponate und erklärt die Besonderheiten und Bedeutungen der verschiedenen Kunstwerke“, so Wolfgang Hauck, Kulturreferent der Stadt Rosenheim und Leiter des Holztechnischen Museums. Auch in der Mediathek des Bayerischen Fernsehens findet Andreas Kuhnlein Beachtung: In der Rubrik „Ausstellungen“ findet man in „Lebenslinien“ eine Reportage über seinen Lebenslauf, in „Hoffnungsgeschichten“ einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen. Den virtuellen Rundgang findet man auf der Homepage htmverein. de/aktuelles/.

„Spuren des Menschseins“

Ausstellung im Holztechnischen Museum wird verlängert

Aufgrund der derzeit geltenden Corona-Bestimmungen ist das Holztechnische Museum Rosenheim vorerst bis 14. Februar geschlossen.

Die Sonderausstellung „Spuren des Menschseins“ des Bildhauers Andreas Kuhnlein ist deshalb nicht zugänglich. Um interessierten Besucherinnen und Besuchern dennoch eine Besichtigung ermöglichen zu können, wird die Ausstellung bis 30. April 2021 verlängert. „Zudem bieten wir interessierten Rosenheimerinnen und Rosenheimern einen virtuellen Rundgang auf unserer Homepage an. In Form eines Interviews mit dem Künstler Andreas Kuhnlein führt uns die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Löffler durch die Exponate und erklärt die Besonderheiten und Bedeutungen der verschiedenen Kunstwerke“, so Wolfgang Hauck, Kulturreferent der Stadt Rosenheim und Leiter des Holztechnischen Museums. Auch in der Mediathek des Bayerischen Fernsehens findet Andreas Kuhnlein Beachtung: In der Rubrik „Ausstellungen“ findet man in „Lebenslinien“ eine Reportage über seinen Lebenslauf, in „Hoffnungsgeschichten“ einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen. Den virtuellen Rundgang findet man auf der Homepage htmverein. de/aktuelles/.

 

Auf den Spuren des Menschseins

Menschenbilder von Andreas Kuhnlein im Holztechnischen Museum Rosenheim

Bereits vor zwanzig Jahren faszinierte der Unterwössener Künstler Andreas Kuhnlein mit seiner Ausstellung „Tischbildnisse – Menschenbildnisse“ die Besucher des Holztechnischen Museums in Rosenheim.

Seinen Holzskulpturen, die Situationen im menschlichen Leben, von Macht und Vergänglichkeit, Zerwürfnissen, Übermut, Umkehr und Einsicht symbolisieren, fanden seither Eingang in zahlreichen Museen und Ausstellungen im In- und Ausland und führten den Künstler unter anderem in die USA ebenso wie nach Korea, Kanada und China. Kuhnleins mit der Motorsäge filigran aus einem Stamm oder Altholz herausgearbeitete Figuren sind ein ebenso symbolhaftes wie ausdrucksstarkes Genre zeitgenössischer Holzbildhauerei.

Dem Verein Holztechnisches Museum Rosenheim e.V. ist es gelungen, nach der coronabedingten Zwangspause im Ausstellungsleben, den renommierten und längst international gefragten Künstler Andreas Kuhnlein für eine Sonderausstellung im Holztechnischen Museum Rosenheim zu gewinnen. So zeigt das Museum in der Sonderausstellung „Spuren des Menschseins“ eine Auswahl an Skulpturen, die von den Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens erzählen. Kuhnleins Figuren fordern zum Nachdenken heraus. Ihre zerklüfteten Körper veranschaulichen die Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit des menschlichen Seins und schließen auch seine unweigerliche Vergänglichkeit mit ein. Der Baum, der sein Leben abgeschlossen hat – durch Naturgewalt oder Menschenhand – wird zum Ausgangspunkt einer neuen Schöpfung durch den Künstler, der das tote Holz durch seine Bearbeitung zu neuem Leben erweckt. Die Bandbreite menschlicher Wesenszüge und Ausdrucksformen, die Kuhnlein in seinen Skulpturen herausarbeitet, überrascht und fasziniert immer wieder aufs Neue. Dabei bleibt der Künstler seiner Einstellung treu, dass seine Arbeiten einzeln und als Ensemble immer eine Geschichte erzählen, den Menschen einen Spiegel vorhalten ohne zu moralisieren und unmissverständlich die Stärken ebenso wie die Unzulänglichkeiten und Schwächen menschlichen Daseins und Zusammenlebens vor Augen führen.

Die Ausstellung ist bis zum 13. Februar 2021 von Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Samstag sowie jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr zu sehen. Montag und an Feiertagen ist das Holztechnische Museum Rosenheim geschlossen.

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