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Sonderkontingente

Mehr Dosen für Rosenheimer Impfzentrum

Das gemeinsame Impfzentrum von Stadt und Landkreis Rosenheim erhält ein Sonderkontingent von 3100 Impfstoffdosen von Moderna und AstraZeneca.
Diese erfreuliche Information von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek erreichte in der letzten Woche die Region. Das Gesundheitsministerium hat ein Verfahren zur Verteilung von Sonderkontingenten entwickelt, um regionale Impfquoten-Unterschiede auszugleichen. Damit soll den bei der sogenannten Arztimpfquote deutlich unter dem bayernweiten Schnitt liegenden Landkreisen und Städten ermöglicht werden, diesen Rückstand über die Impfzentren ein Stück weit aufzuholen.
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Landrat Otto Lederer zeigten sich erfreut über das neuerliche Sonderkontingent an Impfstoffen und meinten dazu übereinstimmend:

„Nach etlichen Wochen, in denen aufgrund Impfstoffknappheit im gemeinsamen Impfzentrum überwiegend nur Zweitimpfungen durchgeführt werden konnten, ist dies eine wichtige Botschaft an die Bürgerinnen und Bürger in der Region Rosenheim, dass auch die Erstimpfungen jetzt wieder Fahrt aufnehmen können.
Im Hinblick auf die Ausbreitung der sogenannten Delta-Mutante wird es in den nächsten Wochen entscheidend darauf ankommen, das Impftempo tatsächlich wie von Bund und Land zugesagt wieder nachhaltig zu steigern. Bund und Land müssen alles daran setzen, durch zunehmende Impfgeschwindigkeit Herdenimmunität zu erreichen und dadurch die Verbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus zu brechen. Dies ist notwendige Voraussetzung, um im Herbst und Winter einen vierten Lockdown mit verheerenden Folgen für die betroffenen Wirtschaftsbereiche zu verhindern und den ohnedies gebeutelten Unternehmen die notwendige Planungssicherheit für das Herbst-, das Weihnachts- und das Wintergeschäft zu geben.“

„Wir erhalten 1700 Dosen Moderna und 1400 Dosen AstraZeneca“, bestätigt Hans Meyrl, Koordinator des gemeinsamen Impfzentrums von Stadt und Landkreis Rosenheim. „Moderna ist ausschließlich für Erstimpfungen vorgesehen, AstraZeneca für Erst- und Zweitimpfungen. Wenn die Lieferungen wie angekündigt kommen, werden wir ab Ende Juni wieder verstärkt Erstimpfungen durchführen können“, so Meyrl.

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