Stadt und Polizei stellen Sicherheitsbericht vor
Vor Kurzem trafen sich die Vertreter des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März zum alljährlichen Sicherheitsgespräch.
Bei der Vorstellung der Daten für das Jahr 2021 zeigte sich das Stadtoberhaupt dabei sehr zufrieden mit der konstant guten Sicherheitslage in Rosenheim: „Auch wenn natürlich jede Straftat eine zu viel ist, so ist der seit Jahren zu verzeichnende Rückgang der Kriminalitätsbelastung ein positives Signal. In Rosenheim können sich unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere Gäste sicher fühlen. Die hohe Aufklärungsquote führt dagegen für Straftäter zum Gegenteil: Aufgrund der hervorragenden Polizeiarbeit müssen sie jederzeit damit rechnen, erwischt und einer gerechten Strafe zugeführt zu werden.“
Die Statistik im Einzelnen: Im Jahr 2021 wurden in der Stadt Rosenheim insgesamt 4.103 Straftaten in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfasst. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 108 Delikten. Deutliche Rückgänge im Vergleich zum Jahr 2020 wurden in den Bereichen einfacher und schwerer Diebstahl, Rauschgiftdelikte und Wohnungseinbruchdiebstahl verzeichnet. Die Bilanz bei den Sexualdelikten und der Gewaltkriminalität fiel dagegen nicht positiv aus: Hier gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung der erfassten Straftaten um 87,8 beziehungsweise 20,2 Prozent.
Einen leichten Anstieg der Zahlen vermeldet die Verkehrsbilanz: Im Jahr 2021 ereigneten sich in der Stadt Rosenheim 2076 Verkehrsunfälle; im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von 26 Verkehrsunfällen beziehungsweise 1,3 Prozent. 520 Verkehrsunfälle wurden wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort erfasst. 2021 haben drei Personen im Straßenverkehr ihr Leben verloren, im Vorjahr waren es zwei Menschen. Als Hauptunfallursache wurde „ungenügender Sicherheitsabstand“ verzeichnet.
Bild: Polizeipräsident Manfred Hauser, Vierter von links, übergab Oberbürgermeister Andreas März, Sechster von links, den Sicherheitsbericht 2021.