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Frauen machen auf Gewalt und Diskriminierung aufmerksam

Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist ein am 25. November jährlich abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen. In Rosenheim machten der Frauen- und Mädchennotruf e.V. und der Soroptimst Club Rosenheim auf diesen Gedenk- und Aktionstag bei einem Infostand in der Fußgängerzone aufmerksam.
In Deutschland ist laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen.

Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner wird etwa jede vierte Frau mindestens einmal.
„Es ist wirklich sehr traurig, dass es dieses Gedenktages immer noch bedarf!“, meinte dazu Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin von Rosenheim. Sie solidarisierte sich mit den Anliegen der engagierten Frauen und stattete dem Infostand zu einem ausführlichen Gedankenaustausch einen Besuch ab: „Gerade die Corona-Krise stellt viele Familien und Partnerschaften vor große Herausforderungen. In schwierigen Zeiten steigt leider auch das Risiko für die Zunahme häuslicher Gewalt. Gleichzeitig sind die Möglichkeiten, sich Hilfe im Freundeskreis oder in Beratungsstellen zu suchen, eingeschränkt.“ Gabriele Leicht ermutigte alle betroffenen Frauen, Jugendliche und Kinder sich Hilfe zu suchen, wenn das eigene Zuhause nicht mehr sicher ist: „Bei den Beratungsstellen, wie dem Rosenheimer Frauen- und Mädchennotruf, findet man kostenlose, schnelle und unbürokratische Unterstützung!“
Den Frauen- und Mädchennotruf erreicht man telefonisch unter 0 80 31/ 26 88 88 oder per E-Mail an kontakt@frauennotruf. de. ff

Bild: Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen, von links: Dritte Bürgermeisterin Gabriele Leicht, Christiane Cremer und Martina Neugebauer vom Frauen- und Mädchennotruf, Edith Heindl, Ulrike Stadler und Irmi Bauer vom Soroptimist Club Rosenheim. Foto: ff

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