Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband übernimmt Sprecherrolle in Stadt und Landkreis
Für das Jahr 2020 ging die Sprecherrolle der Wohlfahrtsverbände in Stadt und Landkreis Rosenheim turnusgemäß von Stefan Müller (Bayerisches Rotes Kreuz) an Marianne Guggenbichler vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) über.
Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände (ARGE) mit Arbeiterwohlfahrt, Bayerischem Roten Kreuz, Caritas und Deutschem Paritätischen Wohlfahrtsverband nahmen den ersten Jahrestermin zum Anlass, um Bilanz zu ziehen.
Schwerpunktthema 2019 war weiterhin die „Wohnraumsituation für Menschen in besonderen Lebenslagen“ sowie die Frage „wie kann bezahlbarer Wohnraum aussehen“ und wie die Kommunen diese Herausforderungen gestalten können. Für die Arbeitsgemeinschaft steht in diesem Jahr die Scherenentwicklung im Mittelpunkt, wonach Armut nicht nur häufig Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund betrifft, sondern vermehrt Alleinerziehende, Arbeitslose, Alte und Kinderreiche oder Menschen mit nur unzureichenden Bildungsabschlüssen.
Die Verbände arbeiten hierbei mit der Öffentlichen Hand eng zusammen. In regelmäßigen Abständen finden dabei Absprachen mit Stadt und Landkreis Rosenheim statt. Für diesen konstruktiven Dialog bedanken sich die Vertreter der Wohlfahrtsverbände, allen voran bei Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und Landrat Wolfgang Berthaler sowie seinem Stellvertreter Josef Huber.
„Auch in diesem Jahr wird die Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt sich dieser wichtigen Themen annehmen und gemeinsam mit den maßgeblichen Akteuren sozial- und gesellschaftspolitisch einsetzen“, so Marianne Guggenbichler (DPWV).