„Raumordungsverfahren“
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„Raumordungsverfahren“

Privatschulen Dr. Kalscheuer laden zur Kunstausstellung

Bereits zum dreizehnten Mal organisieren und veranstalten die Privatschulen Dr. Kalscheuer eine Kunstausstellung, um die Schülerinnen und Schüler mit zeitgenössischer Kunst in Berührung zu bringen. Zu Gast ist in diesem Jahr der Traunsteiner Objekt, -Installations- und Konzeptkünstler Helmut Mühlbacher.

Die Frage, was eine Landschaft gliedert, formt und ordnet, beschäftigt den Landschaftsarchitekten und Landschaftsökologen Helmut Mühlbacher nicht nur in seinem mit Leidenschaft ausgeführten Brotberuf, sondern treibt ihn auch als Künstler an. Der Titel der Ausstellung „Raumordnungsverfahren“ stammt ursprünglich aus dem Bereich der Landschaftsplanung und bezeichnet Gutachten, die strukturelle Eingriffe in Landschaft und Natur untersuchen und beurteilen.

Querschnitt des Schaffens

In seiner Ausstellung in den Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein, Weckerlestraße 17, zeigt Helmut Mühlbacher einen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens aus den letzten 20 Jahren. Gesellschaftsrelevante Fragestellungen wie die Erderwärmung, das ökologische Gleichgewicht oder die Auswirkungen menschlichen Handelns auf den Zustand unseres Planeten, kennzeichnen seine künstlerische Arbeit als Bildhauer und Installationskünstler.
Um über ein bestimmtes Thema eine künstlerisch gültige Aussage treffen zu können, ist es für Helmut Mühlbacher unabdingbar, dass dafür das geeignete Material und die geeignete Form der Darstellung gewählt und gefunden werden. So greift er teils auf Alltagsgegenstände zurück, die er in Installationen arrangiert und mit neuen Bedeutungsebenen und Inhalten verknüpft, teils bedient er sich klassischer künstlerischer Verfahren wie dem Bildhauern, Malen, Drucken und Fotografieren. Das Ergebnis sind Kunstwerke, die nicht nur einen theoretischen Erkenntniswert, sondern auch eine ästhetisch-sinnliche Dimension haben, die für den Betrachter ein weites Feld der Assoziation und Interpretation eröffnet.
Damit vermag der Künstler den Betrachter seiner gesellschaftskritischen Arbeiten auch emotional zu berühren und zu erreichen.
Die Öffnungszeiten für Besucher sind: Freitag, 30. Oktober und 6. November, von 14 bis 18 Uhr, Samstag, 31. Oktober und 7. November, von 10 bis 18 Uhr und Sonntag, 1. und 8. November, von 14 bis 18 Uhr.

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