Zahl der erstklassigen Ferienunterkünfte steigt weiter an
Die Zahl der Fünf-Sterne- Ferienwohnungen in der Urlaubsregion Chiemsee-Alpenland ist wieder angestiegen. Diese positive Tendenz fördert die Wettbewerbsfähigkeit und trägt zur Zukunftssicherung bei. Von den rund 900 klassifizierten Ferienwohnungen in der Stadt und im Landkreis Rosenheim waren im Jahr 2016 145 Unterkünfte mit Fünf-Sternen klassifiziert. Im Vergleich 2011 waren es nur 49 Betriebe, so die Auswertung der Tourismuszahlen 2016 des Tourismusverbandes Chiemsee-Alpenland. Insbesondere bei Urlaub auf dem Bauernhof hat sich in den letzten Jahren ein einzigartiger Wandel von ländlichen Unterkünften hin zu Komfort-Domizilen vollzogen, die mit ihren herausragenden Standards auch den anspruchsvollsten Gast zufrieden stellen. Die DTV-Sterne sind eine freiwillige Qualitätskontrolle für Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Privatzimmer mit bis zu neun Betten. Je nach Ausstattung und Service wird die Unterkunft mit ein bis fünf Sternen ausgezeichnet – von einfach bis erstklassig. Die Betriebe haben besondere Anstrengungen auf sich genommen, um den Qualitätstourismus in der Urlaubsregion Chiemsee-Alpenland zu stärken, damit sind sie auch Vorbild und Ansporn für andere Betriebe.
Ansporn für andere
Als Vorreiter gelten zum Beispiel die vier Ferienwohnungen der Familie Linde in Bad Endorf, die sich seit neun Jahren mit kontinuierlicher Fünf-Sterne-Qualität auszeichnen.
Aber auch bei den großen Betrieben und Hotels verzeichnet der heimische Tourismusraum eine deutliche Verbesserung der Qualitätsstandards durch Renovierungsmaßnahmen und Ausbau. Darüber zeigt man sich beim heimischen Tourismusverband Chiemsee-Alpenland erfreut und dankbar, denn der Standard der Unterkünfte wirkt sich auf das Bild einer ganzen Urlaubsregion aus. „Die Qualität hat einen entscheidenden Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung unseres Tourismusstandortes“, so Chiemsee-Alpenland Geschäftsführerin Christina Pfaffinger. „Unsere Region bietet nicht nur in Bereichen wie Kultur, Radfahren und Wandern Qualitätserlebnisse, sondern eben auch bei den Unterkünften.“
Trotzdem stehen der Region immer noch zu wenig Betten zur Verfügung. Insgesamt verlor die Region in den vergangenen fünf Jahren rund 1000 Betten. Besonders in den Bereichen der Gruppenbuchungen und der Tagungsgästeunterbringungen wird es zu bestimmten Zeiten immer schwieriger ausreichend Zimmer vermitteln zu können, da nicht nur die Ausflüge in die Region zunehmen, sondern auch vermehrt Tagungen und Seminare abgehalten werden.