In Prien ist man gut aufgestellt
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In Prien ist man gut aufgestellt

Andreas Friedrich ist neuer Bürgermeister der Gemeinde

In einer spannenden Stichwahl hat sich Ende März Andreas Friedrich (ÜWG) gegen Anette Resch von der CSU durchgesetzt. Die Priener Bürgerinnen und Bürger wählten den 32-jährigen Verwaltungsfachwirt zum neuen Bürgermeister der Gemeinde.
Er hat sich für seine erste Amtszeit einiges vorgenommen: „Zunächst einmal muss festgestellt werden, dass wir in Prien bereits heute sehr gut aufgestellt sind. Von Allgemein- und Fachärzten und verschiedenen Gesundheitseinrichtungen über zahlreiche Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, einem intakten Einzelhandel, unserem vielseitigen Kultur- und Freizeitangebot bis hin zu einem funktionierenden Vereinsleben – dies kommenden Generationen zu erhalten, muss meiner Ansicht nach an erster Stelle aller Überlegungen stehen, wenn es darum geht, in welche Richtung sich Prien die nächsten Jahre entwickeln soll.
Im Baubereich erleben wir seit einigen Jahren eine massive Nachverdichtung, die bestehende aufgelockerte Strukturen – und damit natürlich auch private Grünflächen – immer mehr verdrängt. Nicht nur das Zentrum selbst bekommt dadurch einen fast schon städtischen Charakter. Der Gemeinderat und ich werden uns in einem Ortsentwicklungskonzept daher überlegen müssen, ob dieser Weg weiter beschritten werden soll und welche Alternativen es gibt, um gerade für junge Familien bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Durch diese massive Nachverdichtung und Flächenversiegelung ist stellenweise auch unser Kanalnetz an den Grenzen der Leistungsfähigkeit angelangt. Hier werden wir einige Kraftanstrengungen unternehmen müssen, um weiterhin eine gute Entsorgungssicherheit gewährleisten zu können.“

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