Ausstellung von Susanne Pittroff und Eva Schöffel
In der ersten Ausstellung nach der coronabedingten Schließung der Galerie Markt Bruckmühl zeigt die Galerie Arbeiten von Susanne Pittroff und Eva Schöffe von 6. September bis 11. Oktober.
Susanne Pittroff, Jahrgang 1959, studierte Kunstgeschichte an der LMU München, anschließend studierte sie an der Akademie der Bildenden Künste München. Im Werk von Susanne Pittroff steht das Zusammenspiel von Raum und Form im Zentrum. Sie präsentiert in der Galerie Markt Bruckmühl Arbeiten, die auf Zeichensystemen beruhen z. B. Blöcke aus Karton, die in eine Interaktion miteinander eintreten. „Ich markiere eine Stelle in einem System und betone dabei dessen Grenzen und Unzulänglichkeiten“, beschreibt die Künstlerin selbst ihren kreativen Schaffensprozess. Zusätzlich zeigt Susanne Pittroff in Bruckmühl Malerei, kleinere Objekte und Zeichnungen. „Mich interessiert das Zusammenspiel von ungewöhnlichen Materialien“. Mit ihrer minimalistisch assoziativen Kunst setzt sich Susanne Pittroff immer wieder mit festgefügten Ordnungen auseinander, bricht spielerisch bestehende Wahrnehmungsmuster auf und fesselt so die Aufmerksamkeit des Betrachters. Ihre künstlerische Vorgehensweise verblüfft, überrascht und macht neugierig. Seit mehr als drei Jahrzehnte sind Arbeiten von Susanne Pittroff in Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.
Eva Schöffel, Jahrgang 1964, studierte an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Norbert Prangenberg und an der Ecole des Beaux Arts, Paris. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich besonders mit dem Verhältnis von Fläche und Raum. Dieser Thematik nähert sie sich mit verschiedenen Techniken. Ihre großformatigen Linolschnitte zeigen Stadtlandschaften und städtische Strukturen. In dem Linolschnitt „out“ richtet sich der Blick von oben auf den Ausschnitt einer Stadt. Die Künstlerin fokussiert sich dabei auf das Einzelne im Ganzen. Auch bei ihren Reliefs aus Karton steht die Relation von Raum und Fläche im Vordergrund. Bei dem Cut Out „Tokio“ ist eine Reihe von Gebäuden zwar der Wirklichkeit entnommen; durch die formale Reduktion wirken sie aber irreal und traumhaft. In ihren kleinformatigen Zeichnungen und Drucken ergänzt Eva Schöffel farbige Flächen und freie Formen um Wörter. Form, Farbe und Schrift treten in eine Symbiose. In einer Serie von Fotografien mit dem Titel „Briefe“ thematisiert die Künstlerin die Frage nach Beziehungen und Verständigung. Ihre Installation „steps“, wendet sich der Präsenz im Raum zu und zeigt, wie diese den Raum verändert. Seit fast 30 Jahren sind Arbeiten von Eva Schöffel in Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Sie lebt und arbeitet in München.
Eröffnung der Ausstellung ist am 6. September um 11 Uhr und um 13 Uhr. Anmeldung erforderlich unter 0 80 62/5 91 08 oder cornelia.ahrens@bruckmuehl.de.
Öffnungszeiten sind mittwochs von 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr, Galerie Markt Bruckmühl, Sonnenwiechser Straße 12, Bruckmühl.