Rosenheim. Der Autor Hans Pleschinski liest am Mittwoch, 11. März 2015, in der Goethe-Gesellschaft im Künstlerhof Rosenheim aus seinem vergnüglichen Roman „Königsallee“, der in das Düsseldorf des Jahres 1954 führt: Thomas Mann, auf Lesereise, und Klaus Heuser, den der berühmte Dichter 1927 kennengelernt hatte („Der Geliebte von einst“ heißt es im Tagebuch), wohnen zufällig im selben Hotel. Werden sie sich wiederbegegnen? Pleschinskis Roman „Königsallee“ steckt voller literarischer Bezüge und richtet einen klaren, oft ironisch-heiteren Blick auf Thomas Mann und dessen Angehörige sowie auf die 50er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts in der Bundesrepublik Deutschlands. Hans Pleschinski, geboren 1956, lebt als freier Schriftsteller in München mit Beiträgen für den Bayerischen Rundfunk. 2014 wurde ihm der Münchener Literaturpreis zuerkannt. Pleschinski erhielt bereits zahlreiche wichtige Preise. Das Interesse des Autors gilt ganz besonders den französischen Philosophen und der französischen Literatur. Unter dem Titel „Nie war es herrlicher, zu leben“ gab er im Jahr 2011 „Das geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ“ in einer deutschen Übersetzung aus dem Französischen heraus, die von den Kritikern hoch gelobt wurde.