Für ein lebendiges Dorf!
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Für ein lebendiges Dorf!

Kiefersfeldens Bürgermeister Hajo Gruber wieder gewählt

Mit über 63 Prozent der abgegebenen Wählstimmen hat Hajo Gruber bei den letzten Kommunalwahlen im März dieses Jahres sein Amt als Bürgermeister in Kiefersfelden verteidigt. Der 58-jährige Rechtsanwalt, der für die Unabhängige Wählergemeinschaft antrat, setzte sich im ersten Wahlgang gegen seine drei Mitbewerber durch.

Die Bewältigung der aktuellen Pandemie steht bei ihm derzeit im Mittelpunkt: „Oberste Priorität besitzt aktuell, Kiefersfelden sicher durch die Corona-Krise zu führen. Gesundheit, Zusammenhalt und Solidarität der Bevölkerung, aber auch die wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen müssen gemeistert werden. Noch niemand kann im Moment die Folgen seriös einschätzen, aber ich bin überzeugt, dass wir als Gemeinde, wenn wir alle zusammenstehen, das gut schaffen werden.“

Am Herzen liegt dem Bürgermeister die aktuelle Verkehrssituation: „Kiefersfelden, insgesamt das Inntal, besitzt sehr viel Lebensqualität. Berge, Seen, Kultur, aber auch Wirtschaftskraft und sozialer Frieden. Bedroht wird dies alles durch die „Geisel des überregionalen Verkehrs“. Ziel muss es sein, diesen auf der Autobahn zu kanalisieren. Mittel- und langfristig muss der Verkehr verlagert werden von der Straße auf die Schiene.“
Und nicht zuletzt macht sich Hajo Gruber Gedanken über die Entwicklung seiner Kommune: „Kiefersfelden hatte sich in den letzten Jahrzehnten durch den Verlust von etwa 1000 Arbeitsplätzen in Richtung ,Schlafdorf’ entwickelt. Der angefangene Weg, qualifizierte Arbeitsplätze in Kiefersfelden anzusiedeln, soll weitergegangen werden.

Die Pendlerwege entfallen, es steht mehr Zeit für die Familien und auch für die Feuerwehren und Vereine zur Verfügung. Der Konsum wird im Dorf gehalten, Handel und Gastronomie gestärkt. Kiefersfelden bleibt ein lebendiges Dorf mit hoher Lebensqualität.“

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