Bürgermeister Andreas Friedrich schaut auf sein erstes Amtsjahr zurück
Liebe Leserinnen und Leser,
für mich ging am 1. Mai ein ereignisreiches erstes Amtsjahr zu Ende: Die KunstZeit, das Gewinnspiel „Prien lod di ei“, der Erntedankmarkt und unser Frühlingserwachen sind nur ein paar Beispiele, was wir in diesem vergangenen Jahr trotz Corona gemeinsam in Prien auf die Beine gestellt haben. Auch die Arbeit im Gemeinderat und seinen Ausschüssen war vielseitig: In 46 Sitzungen der verschiedensten Gremien wurden über 450 Beschlüsse gefasst und wichtige Weichenstellungen für die Entwicklung unserer Gemeinde sind erfolgt. Ob die finale Entscheidung für den Neubau eines Kinderhorts mit sechs Gruppen oder die Vorbereitungen für unser Hackschnitzel-Heizkraftwerk neben dem Wertstoffhof: es rührt sich was in Prien!
Weiterhin für alle stark belastend ist natürlich die Corona-Pandemie, die unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben auf eine harte Probe stellt. Ob der für die Kinder so ungemein wichtige Schulbesuch, der ungezwungene Austausch beim Wirt, das Kulturleben oder unsere vielen schönen Vereinsveranstaltungen – wir wünschen uns, denke ich, alle mehr Normalität und Kontinuität für unseren Alltag zurück. Die Fortschritte bei den Impfungen lassen mich insgesamt zuversichtlich in die Zukunft blicken. Neben ihnen werden es in der nächsten Zeit aber vor allem Tests sein, die für mehr Sicherheit bei den nun von der Staatsregierung geplanten und von vielen lang ersehnten Öffnungsschritten sorgen werden. Der Aufbau entsprechender Testkapazitäten hatte deshalb in der jüngsten Vergangenheit oberste Priorität.
Ich hoffe sehr, dass wir ab Sommer eine deutliche Verbesserung der Gesamtsituation erleben werden. Dann gilt es, im Rahmen der Möglichkeiten und im Rahmen der dann jeweils geltenden gesetzlichen Regelungen unserem Einzelhandel und unseren Restaurantbetreibern eine Perspektive zu bieten. So habe ich die Verwaltung angewiesen, ähnlich wie im Vorjahr auch heuer kurzfristig vorhandene Freischankflächen zu erweitern. Auch Anträge für kulturelle Veranstaltungen und Aktionen sollen möglichst unbürokratisch genehmigt werden. Darüber hinaus wollen wir unseren vielen Tagesgästen am Chiemsee auch unser Ortszentrum schmackhaft machen. Denn mit den tollen und vielseitigen inhabergeführten Geschäften, unserem „heimatMuseum“ und unserer Galerie im Alten Rathaus brauchen wir uns definitiv nicht zu verstecken. Hierzu bieten wir kostenloses Parken im Ort für all diejenigen an, die am gleichen Tag auf dem Parkplatz der Chiemsee-Schifffahrt oder des Prienavera ihre Parkgebühr bezahlt haben. Die Quittung dient dann als Parkschein für das Ortszentrum.
Zum Ende meines ersten Amtsjahres darf ich an dieser Stelle auch einmal allgemein herzlichen Dank sagen: Danke für die vielen interessanten Gespräche und Telefonate mit vielen Bürgerinnen und Bürgern. Danke an meine beiden Stellvertreter und den Gemeinderat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Danke an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus, den gemeindlichen Betrieben und Werken und in unseren gemeindlichen GmbHs für deren täglichen Einsatz. Danke auch an die vielen Menschen, die sich im Ehrenamt für unsere Gemeinde engagieren – lasst uns bitte auch weiterhin zusammenhalten und Prien lebenswert gestalten!
Es grüßt Sie herzlich Ihr
Andreas Friedrich
Erster Bürgermeister