Kommen Radschnellwege?
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Kommen Radschnellwege?

SUR-Bürgermeister beraten gemeinsame Regionalentwicklung

Mobilität und gemeinsame regionale Entwicklungschancen standen beim Treffen der Bürgermeister der Gemeinden des Stadt-Umland-Verbandes Rosenheim (SUR) in Feldkirchen-Westerham auf der Tagesordnung.

Bei der Präsentation der Machbarkeitsstudie zu Radschnellverbindungen in der Region Rosenheim wurden den Gemeindeoberhäuptern mögliche Trassen zwischen Stephanskirchen, Rosenheim, Kolbermoor und Bad Aibling sowie nach Bruckmühl und Feldkirchen-Westerham präsentiert.

Das mit der Studie beauftragte Ingenieurbüro sieht in den anderen SUR-Gemeinden aber auch weitere Potenziale für Radschnellwege. Details sollen nun in einem regionalen Gesamtkonzept erarbeitet werden. „Mit den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie bestehen nun realistische Möglichkeiten, den Autoverkehr im Verdichtungsraum Rosenheim zu entlasten“ so Kolbermoors Bürgermeister Peter Kloo. Für die Finanzierung solcher Radschnellwege wurden Fördermittel von Bund und Land in Höhe von rund 75 Prozent der förderfähigen Kosten in Aussicht gestellt.

„Die SUR-Gemeinden sind sich darüber einig, dass Herausforderungen wie wirtschaftliche Entwicklung, Siedlungsdruck und Verkehr nur gemeinsam, in interkommunaler Zusammenarbeit zu lösen sind“, fasste Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, gleichzeitig Vorsitzende der SUR, den Gesprächsverlauf zusammen. Sie begrüßte, dass alle zwölf Kommunen die Gestaltung der Region Rosenheim insgesamt als Gemeinschaftsaufgabe betrachten, die wie bei den Radschnellwegen projektorientiert vorangetrieben werden solle. Die zukünftige Gestaltung des Lebens- und Wirtschaftsraums Rosenheim will die SUR gemeinsam weiter vertiefen. Anknüpfungspunkte für eine gemeindeübergreifende Zusammenarbeit sollen dabei auch die Themen Digitalisierung der Verwaltung und gemeinsame Personalgewinnung sein.

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