Jakobus-Hospizverein e.V.
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Jakobus-Hospizverein e.V.

Mitgliederversammlung bestätigte Vorsitzende Reinhilde Spies

Bereits 20 Jahre sind seit der Gründung des Jakobus-Hospizvereines (JHV) für Stadt und Landkreis Rosenheim vergangen. Seit dieser Zeit ist es die Hauptaufgabe des Vereins, den hospizlichen, achtungsvollen und würdigen Umgang mit schwerstkranken, sterbenden und trauernden Menschen in der Gesellschaft zu verstärken und vorzuleben. Im Pfarrsaal von Christkönig fand die gut besuchte 21. Jahreshauptversammlung des Jakobus-Hospizvereines statt, diesmal verbunden mit den turnusgemäßen Neuwahlen.
Schon im Bericht der 1. Vorsitzenden, Reinhilde Spies, war zu erkennen, dass der Verein wieder auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken kann.

Besonders hervorzuheben ist der kontinuierliche Einsatz der ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfer, der Familien- (Kinder-) hospizhelferinnen und der Trauerbegleiterinnen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen in schweren Krisen, in Leiden und Sterben, sowie in ihrer Trauer zu begleiten und ein Stück weit den Weg mitzugehen, Ansprechpartner zu sein – einfach da zu sein.

Auch die vor zwei Jahren gegründete Tochterfirma „Jakobus SAPV“, die sich als unabhängige gGmbH mit eigener Geschäftsstelle in der ambulanten Versorgung einen Namen gemacht hat, ist mittlerweile im Landkreis etabliert und wird sehr gut angenommen.
Positives hatte auch Prof. Dr. Burghard Feindor in seiner Eigenschaft als Schatzmeister zu vermelden: Die Mitgliederzahl ist zum Jahresende auf 673 angewachsen und der Haushalt steht sowohl beim Hospizverein als auch bei der SAPV auf gesunden Füßen.
Einen Dank richtete Prof. Dr. Feindor an alle Spender – ohne sie wäre die Arbeit des Hospizvereins und der SAPV in der jetzigen Form nicht möglich.

Wahlen

In ihren Ämtern bestätigt wurden Reinhilde Spies als 1. Vorsitzende, und Prof. Dr. Burghard Feindor als Schatzmeister.
Neu gewählt wurden als 2. Vorsitzende Rechtsanwältin Claudia Grosse und als Schriftführer Pastoralreferent Norbert Kuhn-Flammensfeld, die beide bereits dem vorherigen Vorstand als Beisitzer angehörten.
Neu in die Vorstandschaft gewählt wurden Christine Jegg (Psychotherapeutin HPG), Diethard Schinzel (ehem. Stadtdirektor, Rechtsanwalt) und Karin Stöhr (Pflegedienstleitung und Heimleitung des Hauses St. Anna in Thansau) als Beisitzer.

Als Rechnungsprüfer fungieren werden in Zukunft Alfred Watzlawik und Georg Resch. Außerdem wurden zehn Personen in den Beirat berufen, welcher der Vorstandschaft beratend zur Seite steht.

Nach teilweise jahrelanger intensiver Mitarbeit im Vorstand, als Revisor oder im Beirat sind einige langjährige Stützen des Vereins, darunter Dr. Sylvia Ruhenstroth-Bauer, Annemarie Schmid, Erika Schwägerl und Irmingard Stöberl aus ihren Ämtern ausgeschieden.

Die scheidenden Vorstandsmitglieder wurden mit herzlichen Worten und Dank für ihre langjährige, zeitraubende Mitarbeit von der Vorsitzenden verabschiedet. Sie werden dem Verein in anderen Funktionen, im SAPV-Team, als Referenten, Hospizhelfer im Beirat oder auch „nur“ als Mitglied weiter eng verbunden bleiben.
Der Hospizverein hat in den letzten zwei Jahrzehnten seit seiner Gründung viel bewegt. Er ist zu einem wichtigen Teil sozialer Hilfe in Stadt und Landkreis Rosenheim geworden und bietet eine Anlaufstelle für alle Menschen, die sich beruflich oder privat mit dem Thema Tod, Sterben und Trauer auseinandersetzen.

Schwerpunkt im laufenden Jahr 2014 werden Gespräche zur Weichenstellung über die Errichtung eines stationären Hospizes in der Umgebung und die weitere Konsolidierung der SAPV sein.

Anfragen für Begleitungen, zu den Kursangeboten, Vorträgen und zu anderen Themen rund um die Hospizarbeit unter Telefon 0 80 31/ 7 19 64. Das Hospizbüro am Max-Josefs-Platz 12a ist täglich von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

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