Schülerinnen und Schüler des Karolinen-Gymnasiums besuchen die TH Rosenheim
Hörsaal und Labor statt Klassenzimmer und Pausenhof: 25 besonders begabte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler des Karolinen-Gymnasiums haben der TH Rosenheim einen Besuch abgestattet. Bei der Exkursion im Rahmen des Förderprogramms „Karoplus“ erhielten die Jugendlichen aus den Jahrgangsstufen acht bis zehn einen praxisnahen Einblick in die Themen Informatik, Robotik und Holztechnik.
Nach der Begrüßung durch Ferdinand Bär von der Studienberatung hielt Dr. Marcel Tilly, Professor an der Fakultät für Informatik, eine altersgerechte Probevorlesung zum Thema künstliche Intelligenz (KI). Bei drei Workshops lernten die Schülerinnen und Schüler anschließend die wissenschaftliche Praxis hautnah kennen. Bei einem Informatik-Workshop programmierten sie eine App, die freundliche Wörter von unfreundlichen eigenständig unterscheiden kann. Im Labor für Montageautomatisierung und Robotik durften sich die Jugendlichen an der Bedienung unterschiedlicher Roboter versuchen.
Wieviel freier Geist an der TH Rosenheim möglich ist, lernten sie im Rosenheimer Labor für interdisziplinäre Projekte (RO-LIP) kennen. In dieser offenen Werkstatt lassen Studierende und Mitarbeitende der Hochschule ihren Ideen freien Lauf und tauschen sich untereinander aus. Außerdem besuchten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Labore aus dem Bereich Holztechnik. „Wir haben viel Neues erfahren und durften vor allem einiges selbst ausprobieren“, blickte der Zehntklässler Julian Ühlein zurück. Dr. Markus Hamberger, Lehrer für Biologie und Chemie am Karolinen-Gymnasium, war ebenfalls sehr angetan vom Besuch. „Ich fand es beeindruckend, wie persönlich und schülernah die fachlichen Inhalte konsequent hinsichtlich der praktischen Anwendung erläutert wurden.“
Bild: Im Labor für Montageautomatisierung und Robotik an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften durften die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Prof. Dr. Christian Meierlohr selbst an die Steuergeräte.