Die Trauer gehört zum Leben, will anerkannt und angesehen werden. Sie braucht einen Ort, wo sie sein darf, und geht erst dann wirklich wieder weg, wenn sie vorher da sein durfte. Viele Trauernde machen die Erfahrung, dass sie im Lauf der Zeit immer weniger Aufmerksamkeit erfahren, und dass sie mit ihrem Erleben oft allein bleiben, sie Vertröstungen, aber keinen Trost bekommen.
Trauernde brauchen Menschen, die einander zuhören und aushalten. Sie gehen zusammen durch die Zeit der Trauer und können im Austausch miteinander Entlastung, Trost und neuen Lebensmut erfahren.
Der Jakobus Hospizverein e.V. bietet ab Herbst wieder im Caritas-Zentrum Wasserburg eine Gruppe für trauernde Menschen an. Diese will Betroffenen einen geschützten Raum anbieten, damit sie aussprechen können, was sie bewegt, schmerzt und vielleicht verzweifeln lässt.
Die Gruppe beginnt am Mittwoch, 17. Oktober, findet in Form eines geschlossenen Kurses statt und trifft sich an sechs Abenden im Abstand von jeweils zwei Wochen. Die Leitung hat die ausgebildete Trauerbegleiterin Susanne von Müller. Das Gruppenangebot wird in Zusammenarbeit mit dem Caritas-Zentrum Wasserburg durchgeführt. Weitere Informationen und Anmeldung (auch ein Vorgespräch mit Susanne von Müller ist möglich, aber nicht Bedingung) im Caritas-Zentrum in Wasserburg (0 80 71/9 06 30) oder im Hospizbüro in Rosenheim unter Telefon 0 80 31/7 19 64.