Geschlechter-Verhältnisse im Mittelpunkt der Theaterserie „Mann ohne Eigenschaften“
„Ich habe zu Walter gesagt: töte ihn!“ – mit diesem Cliffhanger endete der erste Auftritt von Clarisse in der Theaterserie „Der Mann ohne Eigenschaften“ des Theaters REGIEALSFAKTOR nach Robert Musils Opus Magnum.
In der zweiten Folge des kleinen Handlungsbogens, die auch ohne Vorkenntnisse verständlich ist, besucht Clarisse nun Ulrich, den titelgebenden „Mann ohne Eigenschaften“. In dieser Begegnung geht es unter anderem um die Befreiung des Mörders Moosbrugger aus dem Gefängnis, die Idee eines „Nietzsche-Jahres“ als Ausdruck des wahren Patriotismus und die Frage, wer mit wem ein Kind kriegen sollte. Und wieder stellt sich die Frage: ist Clarisse nun verrückt? Oder liegt in ihrer Sicht auf den gegenwärtigen Zustand, „der nur aus Rissen besteht, durch die man hinaussteigen müsse“ die wahre „Clar“-Sicht auf die Welt?
Die Episode mit der Schauspielerin Annika Semmler findet am Sonntag, 4. Oktober, um 19 Uhr auf der Außenbühne der Rosenheimer Vetternwirtschaft, Oberaustraße 2, statt, um mit ausreichend Abstand und hygienekonform ein sicheres Theatererlebnis für das Publikum zu ermöglichen. Bei schlechter Witterung kann ein Zeltdach über Bühne und Zuschauer gespannt werden, so dass die Episode auf jeden Fall stattfinden kann. Trotz der Hoffnung auf einen goldenen Herbst wird warme Kleidung empfohlen. Warmer Tee und Glühwein stehen auf jeden Fall bereit.
Karten müssen vorab per Mail an info@regiealsfaktor.de reserviert werden; mit der Bestätigung erhalten die Besucher alle Informationen rund um die Corona-Hygieneregeln für einen entspannten Theaterabend.