Bezirk Oberbayern fördert regionale Kultur mit 1,6 Millionen Euro
Rund 1,5 Millionen Euro hat der Kulturausschuss des oberbayerischen Bezirkstags jetzt für regionale Kunst und Kultur bewilligt. Von dem Geld profitieren rund 280 Projekte und Initiativen in ganz Oberbayern.
An den Landkreis Rosenheim gehen 119 000 Euro, die vor allem der Musik zugutekommen. So erhält die Stadt Wasserburg am Inn rund 3500 Euro für ihre Rathauskonzerte. Die Konzerte des Wasserburger Bach-Chors fördert der Bezirk mit einem Zuschuss von 4700 Euro. Für eine inklusive Konzertreihe mit Auftritten im ganzen Landkreis gehen 7.400 Euro an den Verein Lichtgestalten. Der Verein Concenti musicali wiederum bekommt einen Zuschuss von 2.250 Euro für die „Tage der alten Musik“ in Wasserburg. Die maximale Förderung von 15 000 Euro gibt es jeweils für die Opernfestspiele auf Schloss Amerang und für das „Immling Festival“ des Vereins Unsere Oper. Ein weiteres Opernprojekt, das der Bezirk mitfinanziert, ist Jacques Offenbachs „Die Großherzogin von Gerolstein“, die der Bad Aiblinger Verein Die Opernbühne in Maxlrain aufführen möchte, und zwar mit rund 12 200 Euro. Für den „Maxlrainer Kultursommer“, den der Kulturförderverein Mangfalltal Maxlrain ausrichtet, sind rund 3200 Euro bestimmt. Weitere geförderte Projekte sind die „Musikfilmtage Oberaudorf“ mit 7600 Euro, das „Nonfiktionale Festival des dokumentarischen Films“ mit 6400 Euro sowie die „Internationale Biennale der Schmiede“, zu der das Europäische Zentrum für zeitgemäße Metallgestaltung in Kolbermoor einlädt mit rund 4000 Euro. Die Kulturförderung des Bezirks Oberbayern ist eine freiwillige Leistung. Gefördert werden überregional bedeutsame Projekte in Oberbayern mit maximal zehn Prozent der Gesamtkosten, jedoch nur bis zu einer Höhe von 15 000 Euro.