Ein echtes Schmuckstück im Gewerbegebiet
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Ein echtes Schmuckstück im Gewerbegebiet

Fassadenpreis 2019 der Stadt Rosenheim geht an Richard Wurm

„Mit großem Einfühlungsvermögen und sehr viel Liebe für Details, Charme und Charakter wurde hier die architektonische Qualität des Industriedenkmals wieder erlebbar gemacht. Sie haben ein echtes Schmuckstück und Aushängeschild für das Straßenbild und das gesamte Gewerbegebiet an der Brückenstraße in Rosenheim geschaffen.“ Mit diesen Worten überreichte Oberbürgermeister Andreas März den Fassadenpreis 2019 an Bauherrn Richard Wurm.

Nachdem die Niedermayr Papierwarenfabrik AG 2002 ihr operatives Geschäft aufgegeben hatte, wurde das ehemalige Fabrikgebäude 2004 vom jetzigen Eigentümer Wurm erworben. Um das Gebäude wieder zum Leben zu erwecken wurde 2016 mit umfassenden Umbau- und Sanierungsarbeiten begonnen. Nach einer mehr als dreijährigen Bauzeit war das Vorhaben 2019 im Großen und Ganzen abgeschlossen. Das Ergebnis der Sanierung ist bemerkenswert, ein echter Glücksfall sowohl in Hinblick auf das Straßenbild als auch unter Betrachtung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte. Denn auch wenn das Haus jetzt neue Nutzungen wie Büros, Unterrichts- und Schulungszimmer und auch ein Filmstudio beherbergt, ist es gelungen, den Charakter der historischen Räume zu bewahren.

„Ich verstehe es als meine grundsätzliche Aufgabe, alte Substanzen wieder zu neuem Leben zu bringen. Dabei ist es nicht damit getan, einem Gebäude einen neuen Anstrich zu verpassen – die Schwierigkeit liegt darin, bei der Erneuerung den zahlreichen Auflagen in Sachen Lärmschutz, Wärmeschutz und so weiter Genüge zu leisten“, so Bauherr Wurm.
Zusammen mit den Architekten Markus Eck und Ulrike Deutsch und Objektbetreuer Josef Neumayer freute er sich sichtlich über die Auszeichnung: „Wenn man so gewürdigt wird, ist das auf alle Fälle ein Ansporn für künftige Aufgaben im Baubereich!“

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