„Das kalte Herz“
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„Das kalte Herz“

Neue Ausstellung in der Galerie Markt Bruckmühl noch bis 1. Mai

Manchmal gibt es auch gute Nachrichten: Es geht weiter mit Ausstellungen in der Galerie Markt Bruckmühl. Nachdem der Ausstellungsbetrieb in den vergangenen zwei Jahren durch Corona praktisch zum Erliegen kam, hoffen die Verantwortlichen, dass die kulturelle Durststrecke ein Ende hat und endlich wieder Kunstfreunde in der Galerie Markt Bruckmühl begrüßt werden können.

Den Anfang machen Professor Christoph Ruckhäberle und sechs Studierende aus seiner Klasse an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Abigail Hauwede, Shanee Roe, Musafer Qassim, Denis Hahn, Arina Heinze und Seungjoo Lee werden unter dem Titel „Das kalte Herz“ ihre Arbeiten zeigen. Junge Künstler, die ganz unterschiedliche künstlerische Perspektiven vorstellen, spannend in Motiven, Technik und Farbwahl. Professor Christoph Ruckhäberle, der bereits in Bruckmühl ausgestellt hat, betreut die Ausstellung und wird die Arbeiten seiner Schützlinge vorstellen. Ruckhäberle, Jahrgang 1972, stammt aus Pfaffenhofen an der Ilm. Ursprünglich galt sein künstlerisches Interesse dem Zeichentrickfilm. Als Student war er Stipendiat des Walt Disney Charakter Animation Funds, bevor er sich doch für die Malerei entschied. Für dieses Studium erhielt er ein Landesstipendium des Freistaates Sachsen. Inzwischen ist er ein anerkannter Künstler, der auf Ausstellungen unter anderem in Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Mexiko und den USA zurückblicken kann.

Seit 2016 ist er Professor für Malerei in Leipzig. Seine Verbundenheit mit der Galerie Markt Bruckmühl beruht auf der Freundschaft mit Herbert Klee, der seit 1997 als Künstlerischer Beirat für die Galerie tätig ist und ebenfalls aus Pfaffenhofen an der Ilm stammt.

Die jungen Künstler präsentieren sehr vielversprechende aktuelle Werke. Man kann gespannt sein auf ihre modernen Interpretationen.Die Ausstellung in der Sonnenwiechser Straße 12 ist bis zum 1. Mai zu sehen; geöffnet ist sie mittwochs und samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr.

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