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Édouard Louis hat ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater. Mittlerweile blickt er einerseits mit Distanz auf seinen Vater, sucht aber inzwischen doch dessen Nähe und findet gegenseitiges Verständnis. Zwei wichtige Themen sind der Neoliberalismus verschiedener französischer Politiker der letzten Jahre sowie die Homosexualität. Der Autor stellt einen Zusammenhang zwischen Politik, schwierigen sozialen Verhältnissen, Mangel an Bildung und finanziellen Mitteln und der Situation im Elternhaus und mit seinem Vater her. Durch asoziale Politik wird den darauf angewiesenen unterprivilegierten Menschen der letzte Lebensmut genommen. Wieder ein überzeugendes Buch des jungen französischen Autors.

Édouard Louis
Wer hat meinen Vater umgebracht
80 Seiten
S. Fischer Verlag
ISBN-10: 3103974280
ISBN-13: 978-3103974287

Weitere Lesetipps gibt es
unter https://stadtbibliothek. rosenheim.de/.

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