Beste Tradition in Wildenwart
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Beste Tradition in Wildenwart

Christbaumversteigerung des Trachtenvereins am 26. Dezember

Am Stephanitag um 20 Uhr ist in der Wildenwarter Schlosswirtschaft seit über 70 Jahren die Christbaumversteigerung des Trachtenvereins.

Wurde früher in den Anfangsjahren der Veranstaltung der Christbaum auf der Bühne noch zusammengeschnitten und als „Asterl und Zweigerl“ an die mitgebrachten Spenden der Mitglieder gehängt, so darf der Christbaum heute in vollem Glanz der roten Wachskerzen leuchten und bleibt unversehrt. Wenn früher am Ende des Abends die Äste vom Baum geschnitten waren und nur noch der Stamm übrig blieb, kam der Höhepunkt der Versteigerung: der Kampf um den sogenannten „Hoamtreiber“. Der nackte Stamm, vielleicht noch mit dem goldenen Stern auf der Spitze, war das letzte Angebot und um ihn entbrannten dann wahre Bieterschlachten. Das höchste Gebot entschied wie immer, und viele Vereinsmitglieder kamen hauptsächlich, um beim Kampf um den „Hoamtreiber“ mitbieten zu können. Das ist lange her.

Der Versteigerer und die Musikanten aus Wildenwart sind aber auch in diesem Jahr am Stephanitag, 26. Dezember, um 20 Uhr die besten Garanten dafür, dass die traditionelle Versteigerungsfeier des Trachtenvereins Wildenwart in der Schlosswirtschaft ein Erfolg wird. Viel Geschick und Einfühlungsvermögen sind notwendig, um das reichhaltige kunterbunte Warenangebot, das die Mitglieder mitgebracht und gestiftet haben, an den Mann und an die Frau zu bringen. So bieten sich den Besuchern Waren aller Art, von der handgemachten Gartenbank über handgestrickte Socken, selbst gemachte Platzerl, den Holzrechen bis hin zur Flasche Wein zum Steigern an. So vielfältig wie das Publikum sind auch die angebotenen Waren. Der Erlös des Abends wird für die Jugendarbeit des Trachtenvereins „Die lustigen Wildenwarter“ verwendet.

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