IHK-Bildungspartnerschaft mit Eder Gruppe aus Tuntenhausen und Realschule Bad Aibling
Um den Schülerinnen und Schülern mehr Möglichkeiten in der Berufsorientierung zu bieten, hat die Eder Gruppe aus Tuntenhausen und die Wilhelm-Leibl-Realschule in Bad Aibling eine IHK-Bildungspartnerschaft abgeschlossen. Es ist die erste formelle Zusammenarbeit dieser Art in Stadt und Landkreis Rosenheim. Gemeinsames Ziel ist, die Jugendlichen noch besser auf die Arbeitswelt vorzubereiten.
„Azubis sind für unser Unternehmen enorm wichtig. Wir bilden aus, um kompetente und richtige Mitarbeiter für unsere Zukunft zu gewinnen. Die Kooperation, die wir jetzt mit der Realschule besiegeln, bringt uns näher an die Schüler und die Schule, und diese wiederum näher an das Wirtschaftsleben. Wir freuen uns bereits sehr auf den Austausch mit Schülern, Eltern und Lehrern“, erklärt Angela Eder, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Eder GmbH.
Schule und Unternehmen wollen im laufenden Schuljahr acht konkrete Aktionen umsetzen. Dazu gehören unter anderem mehrere Veranstaltungen zur Berufsinformation, an denen auch eine Betriebsbesichtigung stattfindet, ein Gesprächsabend mit den Eltern, um über die Erwartungen der Wirtschaft an die Absolventen zu sprechen und die Teilnahme am Girls- beziehungsweise am Boys Day.
„Die anstehende Bildungspartnerschaft mit der Firma Eder schlägt hier eine Brücke zwischen Theorie und Praxis, fördert den partnerschaftlichen Dialog und fordert zur aktiven Auseinandersetzung mit der beruflichen Zukunft heraus, indem zusammen Themen aufgegriffen und bearbeitet werden, um letztendlich den Arbeitskräften von morgen einen optimalen Start in ihre berufliche Zukunft zu ermöglichen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Firma Eder und erhoffen uns dadurch Planungssicherheit, Aktualität, Verbindlichkeit und Nachhaltigkeit in der Umsetzung unserer Aufgaben“, so der stellvertretende Schulleiter Stephan Kausler.
Über die neue Zusammenarbeit freut sich Wolfgang Janhsen, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim: „Berufsorientierung ist dann erfolgreich, wenn wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen. Im Landkreis werden derzeit rund 80 unterschiedliche Ausbildungsberufe angeboten – diese Vielfalt ist den allermeisten Schülern und auch ihren Eltern gar nicht bekannt. Mit einer Bildungspartnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen wird dieses Angebot und die beruflichen Perspektiven sichtbar. Deshalb ist es unser Ziel, dass auf diese erste Partnerschaft viele weitere in unserer Region folgen“.
Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an Verena Kastenhuber von der IHK wenden unter der Nummer 0 89/ 51 16 11 06 oder über kastenhuber@muenvhen.ihk.de.