Die künstlerischen Bauhaus-Kurse im Rahmen von „FitZ“ waren ein nachhaltiger Erfolg
Passend zum hundertjährigen Gründungsjubiläum der einflussreichsten Hochschule für Design und Architektur fanden im Rahmen des Talentförderprogrammes „Fit in die Zukunft“ (FitZ) an den Rosenheimer Grundschulen in Aising und Pang großartige Kunstkurse rund um das Thema Bauhaus statt. Unter Anleitung von Kristin Winkelmann entstanden zahlreiche Werke: Von Werbeplakaten, über Teppiche bis zu Kostümen – alle in Anlehnung an die berühmte Bauhauskunst.
„Das Konzept der Talentförderung von Kindesbeinen an durch ‚FitZ‘ ist deutschlandweit einmalig“, sagt Wolfgang Zeller, Vorsitzender des FitZ-Fördervereins „1001 Talente fördern“. Ein Angebot in dieser Form und Qualität ist nur mit großer Unterstützung möglich. Diese kam von Anfang an und mit Überzeugung von der Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt Rosenheim zusammen mit der Stadt Rosenheim, der Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker, der Gertraud-Stumbeck-Stiftung, der Emmy- Schuster-Holzammer-Stiftung und später von weiteren Unterstützern und Mitgliedern des FitZ-Fördervereins.
Ein zentrales Anliegen des FitZ-Förderprojektes ist es, Begabungen bei Kindern zu entdecken und frühzeitig zu fördern. „Selbstwertgefühl und Motivation zu stärken steht hier an erster Stelle“, so Zeller. Beim Bauhausprojekt seien sozial-emotionale, intellektuell-künstlerische sowie musische Begabungen entdeckt und gefördert worden.
So kolorierten die Aisinger und Panger Schülerinnen und Schüler Farbkreise nach der Farb- und Formlehre von Johannes Itten, druckten Werbeplakate in den Bauhausfarben und -formen, webten Teppiche nach dem Bauhaus-Künstler Georg Muche und ließen sich von dem „Triadischen Ballett“ à la Oskar Schlemmer zu fantasievollen Kostümen inspirieren.
Natürlich lernten sie Walter Gropius kennen, den ideenreichen Gründer und Architekten des „Bauhauses“. In einer Vernissage waren dann alle Kunstwerke zu sehen. Im Gästebuch schreibt Jule aus Aising: „Liebe Frau Winkelbach, dieser FitZ-Kurs war so, so, so schön, ich würde gerne wieder mitmachen!“. Ihre Oma schreibt dazu: „Ich bin ganz begeistert, wozu die Kinder sich vom Bauhaus haben anregen lassen.“