Die Krippenkunst in Kiefersfelden und dem Inntal hat lange Tradition
Auf eine lange Krippentradition kann das altbayerische und Tiroler Inntal zurückschauen. So wurde mit der Aufstellung von Hauskrippen seit jeher ein Mittelpunkt für die Weihnachtsfeier in der Familie geschaffen.
Die Kieferer Kirchenkrippe erfuhr ihre amtliche Erwähnung 1822, als von „volkstümliche Schaufreude“ und einer ungeheuren Weihnachtskrippe die Rede war, die die Hälfte der Kirche ausfüllte.
Mit viel Liebe und handwerklicher Kunst entstanden über viele Jahre bis in die heutige Zeit im Inntal Krippen verschiedenster Formen und Stilrichtungen, kleine und große, alte und moderne, wahre Kunstwerke und handwerkliche Meister- und Liebhaberstücke. Sie alle bezeugen die dörfliche Gläubigkeit und Tradition, Advent und Weihnachten zu feiern.
Die Faszination der Menschen für den Krippenbau und die Lust am Krippenschauen inspirierte das Kieferer Bündnis für Familie nun einen Krippenweg ins Leben zu rufen und die Kunstwerke entlang der Kieferer Dorfstraße auszustellen. Krippenfreunde vom Tirol und Altbayern, von Breitenbach bis Wasserburg stellen ihre wertvollen Krippen zur Verfügung.
Die Ladenbesitzer der Dorfstraße und Kufsteiner Straße machen ihre Schaufenster dafür frei. Jede der Krippen ist ausführlich beschrieben und die Herkunft erläutert. So sind alle eingeladen, beim Gang durch die Dorfstraße und bei der Betrachtung der liebevollen Darstellungen der Alltagshektik zu entfliehen und in Ruhe und Besinnlichkeit inne zu halten: „Lassen Sie sich von den zahlreichen Krippen auf Weihnachten einstimmen!“