Schlößlstraße für Verkehr gesperrt
Ab sofort, bis voraussichtlich 4. Dezember wird die Schlößlstraße (Kreisstraße RO19) zwischen Rosenheim und Großkarolinenfeld für den Straßenverkehr gesperrt.
Zunächst erneuert die DB Netz AG die über 110 Jahre alte Eisenbahnbrücke, anschließend verbreitert die Stadt Rosenheim die Straßendurchfahrt.
Konkret wird der jetzige Brückenüberbau aus Walzträgern in Beton durch eine moderne Rahmenbrücke aus Stahlbeton ersetzt. Dabei wird die lichte Weite von bisher 5 Metern auf zukünftig 11,50 Meter verbreitert. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die Stadt Rosenheim die bisher einspurige in eine zweispurige Durchfahrt verbreitern kann. Zudem erhält die Straße auf beiden Seiten einen 2,50 Meter breiten Geh- und Radweg.
Die Brückenerneuerung wird „unter rollendem Rad“ durchgeführt. Um den Bahnverkehr auf der Strecke München – Rosenheim aufrecht erhalten zu können, werden Hilfsbrücken ein- und beim Einschub der fertigen Brücke wieder ausgebaut.
Zum Hilfsbrückeneinbau sind nur kurzzeitige Gleissperrungen notwendig, zum Beispiel eingleisige Sperrungen an den beiden Wochenenden nach Ostern vom 10. bis 12. und 17. bis 19. April. An den beiden Sonntagen 12. und 19. April können wegen Sperrung beider Gleise vormittags keine Züge fahren. Ähnliche Sperrungen folgen im Herbst. Die Gesamtbaumaßnahme kostet rund 2,5 Millionen Euro.
Der Straßenverkehr wird weiträumig bereits ab Ellmosen kommend von der Kreisstraße RO19 über die RO29 (Jarezöd) zur Staatsstraße 2080 bei Deutelshausen und weiter auf die B15 umgeleitet. Für die Anwohner der benachbarten Siedlungen ist die Zufahrt von Rosenheim aus frei.
Letzte Woche montierten Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes einen provisorischen Kreisverkehr auf der Kreuzung der B15 mit der Staatsstraße 2080 und der St.-Georg-Straße im Norden von Rosenheim (siehe Foto) . Der provisorische Kreisverkehr dient der besseren Verkehrsführung sowie der Verkehrssicherheit während der Umleitung in Folge der Sperrung der Schlößlstraße. Foto: ff