Gemeinde Aschau legt neue Blühflächen an
Die Gemeinde Aschau engagiert sich aktiv für Artenvielfalt und legt neue Blühflächen an. Das Fachwissen dazu holten sich Bauhofleiter Rudi Angermaier und Heinrich Scheck vom Tiefbauamt direkt und praxisnah bei einer Schulung der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein im Juni letzten Jahres.
„Wir starten heuer mit zwei Pilot-Flächen und planen für die nächsten Jahre, weitere Flächen anzulegen.“ – so Rudi Angermaier. Die Anlage von Blühflächen kann auf unterschiedliche Arten erfolgen – je nach Standort der Fläche und technischer sowie personeller Ausstattung des Bauhofs. Um herauszufinden, was in Aschau am besten funktioniert, hat sich Rudi Angermaier dazu entschlossen, die beiden Pilot-Flächen unterschiedlich anzulegen. So wird die neue Blühfläche an der Frasdorfer Straße zunächst abgemagert und dann wieder mit einer rund 20 Zentimeter hohen Kiesschicht und einer etwa einen Zentimeter hohen Humusschicht aufgeschüttet. Die Fläche an der Kampenwandstraße hingegen soll mit einem Sand-Humus-Gemisch aufgeschüttet werden. Die Blühmischung, die für die Flächen ausgewählt wurde, besteht ausschließlich aus heimischen Arten und wurde individuell zusammengestellt. Gemeinde und Bauhofmitarbeiter sind gespannt, wie die Flächen aufwachsen und sich in den nächsten Jahren entwickeln werden.