echo-Mitbegründer verstirbt mit 76 Jahren
Das echo nimmt in tiefer Trauer Abschied von seinem ehemaligen Geschäftsführer und Mitbegründer Kurt Müller, der am Sonntag, 2. Februar, im Alter von 76 Jahren gestorben ist. Wir erinnern uns mit großem Respekt an einen stets verständnisvollen, den Menschen zugewandten Chef und einen Geschäftsführer mit enormer unternehmerischer Tatkraft und Energie.
Er gründete 1980 den Pons Aeni-Verlag und führte die von Gerd Komar 1979 als Kaufzeitschrift aus der Taufe gehobene Wochenzeitung weiter.
Mit viel Herzblut, Tatkraft und einer gehörigen Portion Mut machte er sich an die Aufgabe, das „kleine Pflänzchen echo“ zu einem stattlichen Baum in Rosenheims Medienlandschaft gedeihen zu lassen. Gemeinsam mit einem motivierten Team erarbeitete er sich im Laufe der Jahre hohe Akzeptanz bei Leserinnen und Lesern, aber auch den Respekt und die Anerkennung der Anzeigenkunden. 2010 verabschiedete sich Kurt Müller in den verdienten Ruhestand und schied auch als Gesellschafter aus dem Verlag aus.
Kurt Müller war tief verwurzelt in der Rosenheimer Stadtgesellschaft, stets engagiert und setzte sich für seine Stadt und deren Bürgerinnen und Bürger gerne ein. So saß er bis Mitte 2019 47 Jahre lang für die SPD im Stadtrat, war 13 Jahre lang Vorsitzender des Gewerbeverbands und arbeitete mehr als drei Jahrzehnte als stellvertretender Vorsitzender aktiv bei der Nachbarschaftshilfe mit. „Bürgernah“ war bei ihm keine Floskel, es war seine aufrichtige Einstellung und Haltung: Seine Bürotür stand buchstäblich einem jeden offen, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenso, wie den zahllosen Rosenheimerinnen und Rosenheimer, die mit einem Anliegen zu ihm kamen.
Mit Kurt Müller verliert die Stadt eine seiner prägenden Persönlichkeiten, ein politisches Urgestein und einen leidenschaftlichen Rosenheimer.