Rosenheim. Die Initiative ,,Stolpersteine für Rosenheim“ lädt am Freitag, 19. Juni, zu ihrer Gründungsversammlung ein. Treffpunkt ist um 19 Uhr im Gasthaus Mailkeller in der Schmettererstraße 20. Ziel des konfessions- und parteiübergreifenden Zusammenschlusses von Bürgern ist es, für ein sichtbares, würdiges Gedenken an die Opfer nationalsozialistischer Gewalt in Rosenheim einzutreten. Man wolle sich dafür einsetzen, dass in Rosenheim wie auch in 64 anderen bayerischen Städten und Gemeinden, sogenannte Stolpersteine eingelassen werden. Auf einer Messingplatte sind Namen, Geburtsjahr, Zeitpunkt und Ort von Deportation und Tod eingraviert. Der erste dieser Stolpersteine, so die Initiatoren, solle an die in Niedernburg bei Rosenheim geborene Elisabeth Block erinnern, die als Jüdin gemeinsam mit ihrer Familie 1942 nach Polen deportiert und in einem Vernichtungslager ermordet worden ist.