Rosenheim Sportler des Jahres: Alle drei Kategorien aus einer Sportart und alle vom WSV Kiefersfelden
Das gab es noch nie, so lange in Rosenheim Sportler des Jahres gewählt wurden. Ein Novum in der jetzt 32-jährigen Geschichte des Sportverbands für Leibesübungen (SfL): Alle drei Kategorien aus einer Sportart und eines Vereins. Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres 2014. Selbst für den Vorsitzenden des SfL Richard Horner, der diese Ehrungen vor 32 Jahren ins Leben rief, war dies eine große Überraschung. Er begrüßte in der gut besetzten Gabor-Halle die zu Ehrenden und viele Gäste aus der örtlichen Politik.
Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer nannte Horner das Urgestein des Rosenheimer Sports und lobte die vielen Aktivitäten der Vereine. Rosenheim, so Bauer, tue viel für seine Sportler, doch alle Wünsche, die an die Stadt herangetragen werden, kann man nicht erfüllen. Sie nahm auch die Ehrungen der Sportler vor und übergab kleine Geschenke, darunter Bücher mit den Fotos und Erfolgen aller.
Axel Müller vom Bayerischen Rundfunk führte durch den Abend und interviewte so manchen Preisträger, darunter auch Klaus Heibler, den Athletensprecher von Special Olympics Bayern, der Einblicke in die Organisation gab.
Auf dem höchsten Treppchen standen Jana Wittenbrock, Simon Hermann und die Kollegen als Mannschaft als Gewinner des Titels Sportler des Jahres vom WSC Kiefersfelden-Rosenheim. Sie stehen für Welt-, Europa- und deutsche Meistertitel.
Zu den vielen Ausgezeichneten für ihre Erfolge, angefangen vom Stadtmeister bis zum Weltmeister, gehören unter anderem Alexander Schulz, Weltrekordler im Slackline in verschiedenen Disziplinen dieser Sportart. Er war auch beim Rahmenprogramm mit einer Demonstration zu sehen.
Des Weiteren sorgten die Capoeira-Sportler mit mitreißendem Trommeln, Gesang und akrobatischen Vorführungen für ausgezeichnete Stimmung. Capoeira ist ein Kampf- und Bewegungskunst aus Brasilien. Zur guten Unterhaltung zeigten auch viele weitere Rosenheimer Vereine ihr breites Leistungsspektrum bei Kurzvorführungen in der Gabor- Halle. Goike