Komödie von Jürgen Hofmann nach dem Spielfilm „Sein oder Nichtsein“ von Ernst Lubitsch
In diesem Frühjahr spielt die Laienbühne Rimsting die Komödie „Noch ist Polen nicht verloren“ von Jürgen Hofmann. Premiere ist am Samstag, 14. März, um 20 Uhr im Gemeindesaal Rimsting an der Nordstraße. Regie führt Raimund Feichtner mit Unterstützung von Eva-Maria Feichtner.
Der ungarische Dramatiker Melchior Lengyel schrieb die Geschichte für seinen Freund, den Regisseur Ernst Lubitsch. Lubitsch verfilmte den Stoff 1942 in Hollywood unter dem Titel „Sein oder Nichtsein“. Die Theaterfassung des Drehbuchs verfasste Jürgen Hofmann unter dem Titel „Noch ist Polen nicht verloren“.
Das Stadttheater Posen wird 1939 mitten in den Proben zu Gestapo, einer Parodie auf Adolf Hitler, von der Besetzung Polens durch die Wehrmacht überrascht. Aus Angst vor Provokationen verbietet die polnische Regierung die Inszenierung und setzt stattdessen Hamlet auf den Spielplan. Josef Tura (Franz Feichtner) freut sich, auf der Bühne wieder als Hamlet glänzen zu können. Doch eigenartig ist, dass immer in seinem wichtigsten Monolog bei den Worten „Sein oder Nichtsein“ ein junger Fliegerleutnant (Matthias Feichtner) den Saal verlässt. Bald schwant Tura, dass dieser junge Mann zu seiner Frau Maria (Rita Aß) in die Garderobe eilt. Fliegerleutnant Stasnik ist jedoch nicht nur der geborene Charmeur, sondern auch aktiver Kämpfer im polnischen Untergrund. Mit Ausbruch des Krieges wird das Posener Stadttheater Keimzelle einer Widerstandsgruppe. Als die deutsche SS im Theater spioniert, um Widerstandskämpfer aufzuspüren, erweisen sich die Nazi-Kostüme und das Talent der Schauspieler als überaus nützliche Waffe. Ein wirklicher Kampf um Sein oder Nichtsein beginnt.
Weitere Aufführungen sind am Sonntag, 19. März, sowie an den beiden folgenden Wochenenden bis 29. März jeweils samstags und sonntags um 20 Uhr. Kartenvorverkauf ist in der Touristinfo Rimsting, Telefon 0 80 51/68 76 21.