Stadt Bad Aibling ist auch heuer beim Projekt dabei
Die Stadt Bad Aibling beteiligt sich heuer zum dritten Mal am Projekt „Gelbes Band“. Mit diesem Projekt sollen heimisches Obst und Gemüse vor dem Verrotten gerettet werden.
Auch in Bad Aibling geht es wieder los mit dem Ernteprojekt „Gelbes Band“: Wer einen Obstbaum besitzt, ihn aber nicht selbst abernten kann oder will, kann ihn mit einem gelben Band markieren und damit zur Ernte für die Öffentlichkeit freigeben. Die Stadt selbst stellt zum Beispiel die Streuobstwiesen im Gewerbegebiet Markfeld für die Ernte zur Verfügung.
„Wir hoffen auf eine gute Ernte für die Landwirtschaft und auf viele Eigentümer, die überschüssiges Obst, das sonst verkommen würde, mit einem gelben Band kennzeichnen wollen“, so Erster Bürgermeister Stephan Schlier.
Die Bänder können ab kommender Woche zu den üblichen Öffnungszeiten kostenfrei im Bürgerbüro im Rathaus am Marienplatz abgeholt werden. Wer selbst ein gelbes Band zu Hause hat, kann dies selbstverständlich ebenso verwenden. Bei Bäumen, die von der Straße aus nicht einsehbar sind, kann zusätzlich ein Band an den Gartenzaun oder die Haustüre gebunden werden.
Beim Abernten von Bäumen, die mit dem gelben Band gekennzeichnet wurden, sind drei Regeln zu beachten: Es dürfen keine Äste abgebrochen oder Bäume beschädigt werden. Die Grundstücke dürfen nicht verschmutzt und müssen so wieder verlassen werden, wie sie angetroffen wurden. Und wichtig: Das Abernten der markierten Bäume geschieht auf eigene Gefahr und sollte – zumindest bei eingezäunten Grundstücken – vorher mit den Besitzern abgesprochen werden.
Bei Fragen und Anregungen zu diesem Projekt können sich Bürgerinnen und Bürger gerne per Mail unter kdietel@posteo.de an Katharina Dietel, die Umweltreferentin des Stadtrats, wenden.