Verleihung des Rosenheimer Umweltpreises
Vor Kurzem wurden die Gewinner des Umweltpreises 2020 vor dem Rathaus bekannt gegeben. Der Preis wird alle zwei Jahre für Leistungen ausgegeben, die in vorbildhafter Weise zum Schutz und zur Erhaltung der Umwelt beitragen.
Die Preisträger wurden von Oberbürgermeister Andreas März mit einer Urkunde und einer 500-Euro-Prämie gewürdigt.
Den Anfang machte Thomas Juretzky, der „Schwalbenbeauftragte“ des Landesbundes für Vogelschutz. Er und seine Frau Doris kümmern sich mit Hingabe um den Nestbestand der Stadtvögel und tragen so zur Artenvielfalt im Stadtgebiet bei.
Im Anschluss daran wurde das Sebastian-Finsterwalder- Gymnasium für seine Umweltteams ausgezeichnet, die das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Alltag schärfen möchten und sich unter anderem für die Vermeidung von Plastikmüll einsetzen.
Auch der Initiator des Bürgerbegehrens Radentscheid, Armin Stiegler, wurde für sein unermüdliches Engagement, Rosenheim zu einer „Fahrradstadt“ zu machen, belohnt. Mit seiner Initiative hat er 9500 Unterschriften für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur gesammelt.
Zuletzt erhielt das Ignaz-Günther-Gymnasium die Auszeichnung für seinen Arbeitskreis „Nachhaltige Schule“, der sich mit „Umweltpaten“ den Themen Müllvermeidung, Nachhaltigkeit und Energiesparen im Klassenzimmer annimmt. Besondere Anerkennung bekam die Hobbyimkergruppe des Gymnasiums, die sogar einen eigenen Bienenstock betreibt. Als Dank für die Auszeichnung erhielt Oberbürgermeister Andreas März ein Glas eigenen Honig.
Die Anwesenden waren sich einig, dass Vielseitigkeit, Kreativität und Ausdauer der verschiedenen Preisträger neugierig auf zukünftige Projekte macht und zeigt, dass Engagement sich immer lohnt. Janina Bertram