Projektion zum Gedenken an die Opfer der NS-Verfolgung von Juli bis September
Zahlreiche Rosenheimerinnen und Rosenheimer wurden Opfer des nationalsozialistischen Terrors. Sie waren Juden, Sinti und Roma, politische oder kirchliche Gegner des Regimes, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, kranke oder behinderte Menschen.
Sie lebten und arbeiteten im Herzen der Stadt – aus der Mitte der Bürgerschaft wurden sie vertrieben, verfolgt, viele ermordet. Von vielen weiß man die Namen, von einigen das Schicksal und von wenigen hat man Fotos.
Diese Bilder werden in den künftigen Wochen im Rahmen einer Aktion der „Initiative Erinnerungskultur – Stolpersteine für Rosenheim“ an eine Hauswand – ebenfalls im Herzen Rosenheims projiziert. Damit sollen die Gesichter und Geschichten dieser Menschen zurückgeholt werden, um „für immer in unseren Herzen zu bleiben“.
Zu sehen sind die Projektionen am Gebäude „König Otto“ an der Ecke Prinzregentenstraße/Max-Josefs-Platz 1 in Rosenheim, und zwar am Samstag und Sonntag 30. und 31. Juli von 21 bis 23 Uhr, am 13. und 14., 20. und 21. sowie 27. und 28. August von 21 bis 23 Uhr, sowie am 11., 17. und 18. und am 24. und 25. September von 20 bis 22 Uhr.
Zu den Veranstaltungen sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Projektion findet im Freien statt und kann am besten von der Fußgängerampel Münchener Straße/Prinzregentenstraße verfolgt werden.
