Wallfahrt in Tuntenhausen
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Wallfahrt in Tuntenhausen

Pfarradministrator Richard Basta über seine Aufgaben in besonderen Zeiten

Die weitum sichtbare Basilika „Mariä Himmelfahrt“ von Tuntenhausen im Landkreis Rosenheim gehört zusammen mit Altötting und Andechs zu den bekanntesten Wallfahrtsorten in Bayern. Die Kirche von Tuntenhausen zählt gar zu den ältesten Frauenkirchen Altbayerns. Seit 1. September 2020 ist Richard Basta Pfarradministrator. Der vormalige Karmelitenpater von Kloster Reisach hat diesen Dienst an Gott und an den Pfarrverband Tuntenhausen-Schönau in ganz besonders wechselhaften Zeiten übernommen.

Besondere Zeiten und gemischte Gefühle für den neuen Seelsorgeleiter: einmal in Freude, dass er die am 24. November 2019 von Erzbischof Reinhard Kardinal Marx wiedereröffnete Basilika in schönstem Glanz und mit einer neuen Orgel übernommen hatte. Zum anderen aber fiel sein Beginn in die Beschränkungen der Corona-Pandemie hinein, was sich gerade bei großen Wallfahrtsorten ungut bemerkbar macht. In jedem Fall, so Pfarrer Basta, ist er für die ihm in Tuntenhausen und Umgebung übertragene Aufgabe dankbar.

Gemeinsam mit Diakon Josef Hilger und mit der Pastoralassistentin Marion Höher betreut Pfarrer Basta im Pfarrverband die Pfarreien Schönau (mit angeschlossener Kuratie Hohenthann), Beyharting, Tuntenhausen und Ostermünchen sowie die eigenständige Kuratie Lampferding. „Zu unserer Betreuung und Versorgung gehören sechs Hauptkirchen und elf Nebenkirchen, alle zwei Wochen finden in diesen Kirchen Gottesdienste statt, das gilt es gut zu organisieren“ – so Pfarrer Basta, der es zutiefst bedauert, dass Corona das Wallfahrts- und Kirchenleben arg einschränkt: „Natürlich fallen durch die viel weniger gewordenen Pilger auch Einnahmen für die Kirchenstiftung sowie auch für die örtliche Gastronomie und Wirtschaft weg, allein deshalb wäre es gut und wichtig, dass die „Wallfahrt wieder in Schwung kommt“. hö

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