Rück- und Ausblick des Stephanskirchner Bürgermeisters Karl Mair
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ein Jahr ist seit dem Amtsantritt des neuen Gemeinderats und von mir als neuem Ersten Bürgermeister vergangen. Wir blicken auf ereignisreiche zwölf Monate zurück, in denen mehr als 30 Gemeinderats- und Ausschusssitzungen stattfanden und viele wichtige Entscheidungen getroffen werden konnten. So erfolgten unter anderem der Beschluss für die Planung der Grundschulerweiterung in Stephanskirchen, die Verabschiedung unserer Biodiversitätsstrategie, der Beitritt zum Verband „Fahrradfreundliche Kommunen“ und viele kleine und große Projekte und Baumaßnahmen.
Die größte Herausforderung für unsere Gemeinde wird zukünftig der Brennernordzulauf sein – hier ziehen alle Gemeinderatsmitglieder unabhängig von ihrer politischen Herkunft an einem Strang und lehnen die von der Bahn vorgelegte Trasse durch unser Gemeindegebiet ab. Die geplanten Tunnelportale in ökologisch wertvollsten Bereichen in den Innauen und am Rand des Naturschutzgebiets südlich des Simssees sind ebenso kritisch zu sehen wie der Trassenverlauf in der Nähe von Siedlungen und unserem künftigen Trinkwasserschutzgebiet im Ödenwald.
Seit über einem Jahr prägt die Corona-Pandemie unseren Alltag. Aus Gründen des Infektionsschutzes sind viele Bereiche unseres Lebens eingeschränkt, zum Teil sogar vorübergehend stillgelegt. Nachdem nun konkrete Lockerungen und Öffnungen beginnen, ist es wichtig, die örtliche Wirtschaft zu unterstützen, die besonders unter den Maßnahmen während der Pandemie gelitten hat. Die Gemeinde Stephanskirchen verfügt über eine breite Palette an gut geführten Geschäften, Handwerks-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetrieben. Kaufen Sie weiterhin vor Ort ein statt über das Internet, besuchen Sie unsere Geschäfte und Bauernmärkte. Nutzen Sie das Abhol-Angebot unserer Gaststätten und denken Sie bei Geschenken auch an Gutscheine für unsere örtlichen Betriebe. Mit Ihrer Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass wir auch zukünftig auf ein vielfältiges Angebot vor Ort zurückgreifen können. Damit erhalten Sie ein wichtiges Stück Lebensqualität und sichern regionale Arbeitsplätze. Denken Sie bitte täglich daran: „Kauf lokal – gemeinsam für unsere Gemeinde!“
Ich hoffe sehr, dass wir die Pandemie bald überwunden haben und wir die kommenden Sommermonate möglichst unbesorgt genießen können!
Mit den besten Wünschen
Karl Mair
1. Bürgermeister