Regierungspräsidentin Maria Els händigt BRK-Steckkreuz an Peter Oltmanns aus
Regierungspräsidentin Maria Els hat das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz (BRK) an Peter Oltmanns aus Aschau im Chiemgau ausgehändigt.
Der im BRK-Kreisverband Rosenheim als „Urgestein“ bekannte Chiemgauer ist bereits seit 1978 ehrenamtlich in der Hilfsorganisation tätig. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde beglückwünschte ihn die Regierungspräsidentin im Beisein von BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk und dem Kreisverbandsvorsitzenden Karl-Heinrich Zeuner zu dieser besonderen Auszeichnung, die vom Bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration verliehen wird.
„In seiner nunmehr 43-jährigen Tätigkeit im Bayerischen Roten Kreuz hat Peter Oltmanns sich außergewöhnliche Verdienste nicht nur auf Kreisverbandsebene, sondern auch im Bezirksverband erworben“, würdigte Maria Els in ihrer Laudatio den langjährigen ehrenamtlichen Einsatz des 83-Jährigen.
Peter Oltmanns trat 1978 in die damalige Sanitätskolonne Aschau ein. Zwei Jahre später erhielt er die Befähigung zum Ausbilder Sanitätsdienst, 1999 die Lehrberechtigung für Erste Hilfe am Kind. Mit großem Engagement unterrichtete er jahrzehntelang in durchschnittlich über 40 Kursen pro Jahr die Bevölkerung in Erster Hilfe und leistete so einen bedeutenden Beitrag zur Breitenausbildung. Auf Landesebene bildete er zudem Führungskräfte für den Katastrophenschutz aus. „Herr Oltmanns vermittelte Wissen und Fähigkeiten mit großer Begeisterung und setzte Neuerungen mit hoher Professionalität um. Aufgrund seiner Tätigkeit als Instruktor und der damit verbundenen Betreuung des Ausbildernachwuchses hatte und hat er eine große Vorbildfunktion“, lobte die Regierungspräsidentin. Neben seiner umfangreichen Ausbildertätigkeit erwarb er sich große Verdienste in der BRK-Bereitschaftsarbeit, war stellvertretender Kreiskolonnenführer, Leiter des Kreisausschusses und Kreisbereitschaftsleiter. Zahlreiche Auslandseinsätze führten den tatkräftig anpackenden Aschauer unter anderem in die Ukraine und die Türkei.
Nach erfolgreicher Ausbildung zum Rettungsassistenten im Jahr 1993 war Peter Oltmanns viele Jahre aktiv im Rettungsdienst tätig. Daneben betätigte er sich rund 20 Jahre als Organisatorischer Leiter – ein Amt, das er erst im Alter von 72 Jahren niederlegte. Aufgrund seines Fachwissens und seiner Führungsqualitäten berief ihn der Vorstand 1998 in die Geschäftsführung des BRK-Kreisverbandes. Wenig später erfolgte die Berufung in den Vorstand, in den er sich bis heute noch mit viel Herzblut in beratender Funktion einbringt.
Außerordentlich engagiert ist der Aschauer Rotkreuzler beim sogenannten „Runden Tisch“, wo er maßgeblich an der strategischen Weiterentwicklung des Kreisverbandes beteiligt ist. Für seine Verdienste wurde ihm bereits 2012 das Ehrenzeichen der BRK-Ausbilder in Gold, 2014 das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes verliehen.