Natalie Tomlinson-Kurz kümmert sich in der Stadt um integriertes Klimaschutzkonzept
„Klimaschutz beginnt vor Ort, in der Kommune“, sagt Bad Aiblings Bürgermeister Stephan Schlier. Dafür brauche es aber intelligente Konzepte, Vernetzung und umsetzbare Lösungen. Für diese Herausforderung hat Bad Aibling eine eigene, neue Stelle geschaffen. Seit Anfang April kümmert sich Natalie Tomlinson-Kurz als Klimaschutzmanagerin um ein integriertes Klimaschutzkonzept mit Einbindung der relevanten Akteure.
„Der Klimawandel ist zwar aktuell aus der großen öffentlichen Wahrnehmung, aber deshalb noch nicht aus der Welt“, so Schlier. Bad Aibling sei sich der Aufgabe bewusst, vor Ort zu handeln und seinen Beitrag zu leisten. Das Bundesumweltministerium unterstütze unter anderem bei Personalkosten die Kommunen durch ein Förderprogramm. Diese Möglichkeit habe Bad Aibling nun genutzt.
Die neue Aiblinger Klimaschutzmanagerin, Natalie Tomlinson-Kurz, war zuletzt als Referentin für Umweltmanagement tätig. So war sie bei der IHK München insbesondere für die Registrierungen und Prüfung der EMAS Organisationen, Eco-Management und Audit Scheme ist das Umweltmanagementsystem der Europäischen Union, zuständig.
„Klimaschutz ist für viele schwer greifbar, da so unterschiedliche Bereiche betroffen sind – von Mobilität, öffentlicher Verwaltung über Bürger, Politik bis hin zu Unternehmen“, sagt Natalie Tomlinson-Kurz. Es sei daher eine große Herausforderung, mit verschiedenen Beteiligten an den unterschiedlichsten Themen zu arbeiten, dabei die richtigen Experten einzubinden und trotzdem das große Ganze im Blick zu behalten.
„Als Mitglied im Klima-Bündnis hat sich Bad Aibling das ambitionierte Ziel gesetzt, die Pro-Kopf-Emissionen bis 2030 gegenüber dem Stand von 1990 zu halbieren“, gibt Bürgermeister Stephan Schlier das Ziel vor. „Das gehen wir konsequent an!“