KlinikClowns in bayerischen Hospizen und auf Palliativstationen
Meist kennt man sie aus der Kinderklinik oder aus dem Seniorenpflegeheim, aber weniger bekannt sind die Einsätze der KlinikClowns in bayerischen Hospizen und auf Palliativstationen – bei Kindern und auch bei Erwachsenen.
Doch gerade da wird ihr Engagement oft angefragt, und langjährige Erfahrung, Supervisionen und Seminare befähigen sie, gerade hier den Menschen zu geben, was ihnen guttut.
Bei Patienten mit weit fortgeschrittenen, nicht heilbaren Erkrankungen, steht in der Behandlung die Verbesserung der Lebensqualität im Vordergrund und dazu tragen die Clownsbesuche oft einen maßgeblichen Teil bei. Mit großer Einfühlsamkeit schenken professionelle KlinikClowns schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen Aufmerksamkeit und Freude und bieten eine nichtmedizinische Hilfestellung, um zu entspannen und die spezielle Lebenslage leichter anzunehmen. Sie regen zu wohltuenden Erinnerungen an, im Gespräch und oft auch mit Musik, wenn die Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt ist. Aus vielen Hospizen und Palliativstationen ist ihr regelmäßiger Einsatz heute nicht mehr wegzudenken.
„Ich glaube, dass die KlinikClowns mit ihrer Sensibilität und anarchischen Kraft die Lebensqualität nicht nur unserer Patienten eindeutig steigern können, sondern dass wir alle davon profitieren. Humor und Heiterkeit auch im Angesicht des nahenden Todes zu bewahren, fällt den Betroffenen und den Angehörigen natürlicherweise oft schwer. Daher sind Profis gefragt, und die physiologische und psychologische Wirkung der KlinikClowns überzeugt mich davon, sie weiterhin gern bei uns einzubinden.“ beurteilt Prof. Dr. med. Stefan Lorenzl, Chefarzt für Neurologie und Palliativmedizin im Krankenhaus Agatharied die Arbeit der KlinikClowns im Palliativbereich.
Um weiterhin möglichst vielen schwerstkranken Menschen eine besondere Hilfestellung geben zu können, sind die KlinikClowns auf Spenden angewiesen. Ausführliche Infos findet man unter klinikclowns.de.