„All along the watchtower“
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„All along the watchtower“

Ausstellung des Kunstvereins Rosenheim verlängert bis 30. Mai

Der Kunstverein Rosenheim nimmt ab sofort wieder seinen Ausstellungsbetrieb auf. Die laufende Ausstellung und bis 30. Mai verlängerte „AatW“ bezieht sich auf den Song „All along the watchtower“, den Bob Dylan 1967 veröffentlichte.

Knapp ein Jahr später stellte Jimi Hendrix seine völlig überarbeitete Interpretation dieses Songs vor – diese war revolutionär und galt als der erste Rocksong. Er spiegelte das Lebensgefühl der Generation von jungen US-Amerikanern wider, die in einen sinnlosen und ideologisch verbrämten Krieg geschickt wurden – den Vietnamkrieg.

Nach 53 Jahren scheint dieser Songtext heute wieder an Aktualität zu gewinnen. Er handelt von dem Gefühl der Enge eines als unfrei empfundenen Lebens. Die zwei Protagonisten des Songs, der Joker und der Thief, erleben sich als fremdbestimmt, sehen sich einer Kontrolle ausgeliefert, die nicht greifbar erscheint und derer sie sich nicht entledigen können. Heute sieht sich der Mensch vielfältigsten Grenzen und Kontrollen ausgesetzt. Diese verlagern sich von der sichtbaren Begrenzung immer mehr in den Kopf der Einzelnen und so wird der Mensch häufig zum Gefangenen seiner eigenen Vorstellungswelt.
Leitmotive des Songs „All along the watchtower“, wie die Mauer, die Begrenzung, deren Überschreiten und die Flucht werden in den acht künstlerischen Positionen der Ausstellung „AatW“ verhandelt. Dabei liefern die Künstler und Künstlerinnen keine Antworten auf die Fragestellungen, sondern jonglieren selbst auf Grenzen – seien es formale oder inhaltliche.
Die Konzeption der Ausstellung wurde von Bruno Kuhlmann entwickelt.

Die Werkschau ist in der Klepperstraße 19 jeweils Donnerstag bis Samstag von 14 bis 17.30 Uhr und Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Zu beachten gilt es, dass im Galerieraum die Einhaltung des Distanzgebotes von 1,5 Metern und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vorgeschrieben ist. Ein Desinfektionsspray ist vor Ort verfügbar.

„All along the watchtower“

Ausstellung des Kunstvereins Rosenheim vom 6. März bis 19. April

Am Freitag, 6. März, eröffnet um 10 Uhr die neue Ausstellung des Kunstvereins Rosenheim in der Klepperstraße 19. Ihr Titel „AatW“ bezieht sich auf den Song „All along the watchtower“, den Bob Dylan 1967 veröffentlichte.

Knapp ein Jahr später stellte Jimi Hendrix seine völlig überarbeitete Interpretation dieses Songs vor – diese war revolutionär und galt als der erste Rocksong. Er spiegelte das Lebensgefühl der Generation von jungen US-Amerikanern wider, die in einen sinnlosen und ideologisch verbrämten Krieg geschickt wurden – den Vietnamkrieg.

Nach 53 Jahren scheint dieser Songtext heute wieder an Aktualität zu gewinnen. Er handelt von dem Gefühl der Enge eines als unfrei empfundenen Lebens. Die zwei Protagonisten des Songs, der Joker und der Thief, erleben sich als fremdbestimmt, sehen sich einer Kontrolle ausgeliefert, die nicht greifbar erscheint und derer sie sich nicht entledigen können. Heute sieht sich der Mensch vielfältigsten Grenzen und Kontrollen ausgesetzt. Diese verlagern sich von der sichtbaren Begrenzung immer mehr in den Kopf der Einzelnen und so wird der Mensch häufig zum Gefangenen seiner eigenen Vorstellungswelt.
Leitmotive des Songs „All along the watchtower“, wie die Mauer, die Begrenzung, deren Überschreiten und die Flucht werden in den acht künstlerischen Positionen der Ausstellung „AatW“ verhandelt. Dabei liefern die Künstler und Künstlerinnen keine Antworten auf die Fragestellungen, sondern jonglieren selbst auf Grenzen – seien es formale oder inhaltliche.
Die Konzeption der Ausstellung wurde von Bruno Kuhlmann entwickelt.

Die Werkschau ist bis zum 19. April zu sehen und Donnerstag bis Samstag von 14 bis 17.30 Uhr und Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr geöffnet. Karfreitag ist offen, Ostersonntag geschlossen.

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