„Leidenschaftlich glauben und leben“
epaper

„Leidenschaftlich glauben und leben“

KFD-Dekanat Rosenheim engagiert sich in zehn Pfarrgruppen für Gesellschaft, Kirche und Umwelt

Ihren Ursprung hatte die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (KFD) in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den christlichen Müttervereinen, die sich 1928 als Zentralverband zusammenschlossen. Getragen wurde ihr Engagement von Anfang an vom Gedanken der „Caritas“, der christlichen Wohltätigkeit und Nächstenliebe.

Ein roter Faden, der sich noch heute durch die Arbeit des mit rund 450 000 Mitgliedern größten Frauenverbandes zieht. Die Aufgaben und Herausforderungen haben sich in den letzten über 100 Jahren grundlegend gewandelt, doch die Intention und die Grundwerte der KFD sind immer gleich geblieben: gemeinschaftlich in Kirche, Wirtschaft und Politik für Gerechtigkeit und bessere Lebensbedingungen für Frauen zu wirken.
Basis der gelebten Werte und politischen Positionen des Verbandes ist der katholische Glaube mit ökumenischer Überzeugung. „Leidenschaftlich glauben und leben“, dieses Leitbild entstand in einem zweijährigen Prozess, gibt innerhalb des Verbandes Orientierung und vermittelt Identifikation.
Im Dekanat Rosenheim sind zehn Pfarrgruppen (Kolbermoor, Tuntenhausen, Großkarolinenfeld, Pang, Schloßberg, Stephanskirchen, Zaisering, Prutting, St. Michael und Ostermünchen) mit über 1750 Mitgliedsfrauen aktiv. Mit viel Leidenschaft, Kreativität und tatkräftigem Einsatz stellen sie immer wieder ein umfang- und facettenreiches Programm zusammen, zu dem sie alle Frauen, gerne auch Nichtmitglieder, herzlich einladen. Dazu gehören Ausflugsfahrten, Einkehrtage, kreative und gesellige Seniorenangebote, Fastenessen zugunsten wohltätiger Zwecke, ebenso Angebote für Kinder wie Lesepatenschaften, Tanzen oder Märchentage.

Mit Verabschiedung des Positionspapiers in 2019 „Wie wollen wir in Zukunft leben? Nachhaltig und geschlechtergerecht weltweit“ fordert die KFD alle Bürger und Politiker zu entschlossenem Handeln auf, um den Klimawandel zu begrenzen und nachhaltige und gerechte Lebens- und Arbeitsbedingungen weltweit zu ermöglichen.
Zur Schöpfungsverantwortung gehören für die Frauen der KFD Projekte zum bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln genauso wie das Engagement für Umwelt und Natur, echte Gleichberechtigung von Mann und Frau oder Solidarität mit geflüchteten Menschen oder sogenannten Entwicklungsländern.
Viele Aktionen setzen sich zusammen zu einem großen Netzwerk an Hilfe: unter anderem der Kräuterbuschenverkauf zugunsten der Tafeln oder die Unterstützung der Frauen von Simbabwe aus den Kollekten des Weltgebetstages.
Durch die derzeitige Infektionslage sind in nächster Zeit sämtliche Veranstaltungen im Dekanat Rosenheim abgesagt. Wer allerdings bei der KFD mitmachen will, sich für die Angebote interessiert oder teilnehmen möchte, der kann sich bei der Dekanatsleiterin Rosenheim, Astrid Handke, unter Telefon 0 80 31/7 33 77 oder bei den Ortsgruppen (Kontakt über das dortige Pfarrbüro) melden.

Weitere Informationen über den Verband gibt es auch online unter www.kfd-muenchen.de oder Instagram unter kfd_muenchen_freising. ff

Anzeige