Versorgung von Schwangeren verbessert
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Versorgung von Schwangeren verbessert

Hebammenhaus an der RoMed Klinik Wasserburg am Inn eingeweiht

Die Beleghebammen feierten vor Kurzem mit vielen geladenen Gästen und Freunden die offizielle Einweihung der neuen Räumlichkeiten des Hebammenhauses an der RoMed Klinik Wasserburg.

Geschäftsführer der RoMed Kliniken Dr. med. Jens Deerberg-Wittram und Bürgermeister Michael Kölbl zeigten sich überzeugt, dass mit dem neuen Angebot der Hebammen die Versorgung von Schwangeren und „frischen“ Müttern im Landkreis weiter verbessert wird und gratulierten sehr herzlich zur Eröffnung.

Das Hebammenhaus als Koordinierungs- und Beratungsstelle für Frauen, die eine Hebamme für die Vor- und Nachsorge suchen. Mit diesem neuen Angebot verbessern die Hebammen an der RoMed Klinik Wasserburg am Inn die Versorgung von Schwangeren und Familien. Ganz besonders richtet sich das Angebot an Frauen, die dringend eine Hebammenberatung oder eine Untersuchung benötigen und an Frauen, die noch auf der Suche nach einer Nachsorgehebamme sind. Nicht zu verwechseln ist dieses Angebot mit der häuslichen Nachsorge, bei der die Hebammen zu den Familien kommen.
Das Hebammenhaus bietet eine Telefonsprechstunde an vier Vormittagen: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr ist eine Hebamme telefonisch erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten ist ein Anrufbeantworter eingeschaltet, der regelmäßig abgehört wird.
Während dieser Telefonsprechstunde ist eine Hebamme erreichbar, die auf die Bedürfnisse der Fragestellerinnen gezielt eingehen kann, während die Hebammen im Kreißsaal sich so auf die entbindenden Frauen konzentrieren können.

Das Hebammenhaus bietet einen Raum für Kurse, einen Behandlungsraum, ein Büro mit Küche sowie Sanitäranlagen. Auch der Babytreff mit vielen Angeboten rund um das Thema „Baby“ ist dort weiterhin angesiedelt.
Sowohl die Umbau- und Renovierungskosten in Höhe von circa 30 000 Euro als auch die Finanzierung der Hebammen, die dieses Angebot leisten, werden durch das Programm „Zukunft Geburtshilfe“ gefördert. Gesundheitsministerin Melanie Huml hat dieses Projekt des Freistaates Bayern 2017 auf den Weg gebracht, um den Auswirkungen des Hebammennotstandes für die Familien entgegenzuwirken.
In der RoMed Klinik Wasserburg sind im Jahr 2019 841 Kinder zur Welt gekommen, das ist eine Steigerung von knapp sieben Prozent zum Vorjahr.

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