Stimmungsvoller Neujahrsempfang der Gemeinde Großkarolinenfeld mit vielen Gästen
Nach dem Einzug der Fahnen aller Ortsvereine, musikalisch begleitet von den Lehrerinnen und Lehrer des „MusikWerk Großkaro“, unter der Leitung von Stefan Hutter, eröffnete Bürgermeister Bernd Fessler in der voll besetzten Max-Joseph-Halle den diesjährigen Neujahrsempfang der Gemeinde mit den Worten: „Es ist überwältigend, wie viele Menschen aus der Gemeinde gekommen sind“.
Dies sei ein starkes Zeichen für einen gemeinsamen positiven Start ins neue Jahrzehnt. Auf die Kommunalwahl eingehend bedankte sich das Gemeindeoberhaupt bei allen, die sich in den letzten Jahren in der Gemeinde politisch engagiert haben und bei allen, die sich für die kommende Gemeinderatswahl als Kandidaten zur Verfügung stellen. Der Gemeinderat sei näher am Bürger dran als in der Bundes- oder Landespolitik und müsse sich beim Bürger rechtfertigen. Er müsse Sachpolitik betreiben. Daher seien die Menschen und die Gegebenheiten in unserer Gemeinde der Mittelpunkt unserer Entscheidungen, so der Bürgermeister.
Dabei sei die überwiegend parteiübergreifende, vertrauensvolle und konstruktive menschliche Zusammenarbeit im Sinne gegenseitiger Achtung und Hochachtung im Gemeinderat vorrangig.
Gerade im Jahre 2020 stünden sehr interessante, teilweise auch schwierige Weiterentwicklungen an: zum Beispiel die Fertigstellung und Abrechnung der Südstraßen, das neue Rathaus mit Umfeld, Weiterentwicklung des Ortszentrums, sozialer Wohnungsbau, Entwicklung ambulanter betreuter Wohngemeinschaften und vieles mehr.
Es werde ein Jahr vieler Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten werden. Dazu brauche es auch ein gutes Personal, das dieses große Pensum zu bewältigen habe: „Zum Glück haben wir eine kompetente und engagierte Mannschaft. Je einheitlicher die Gemeinde nach außen auftritt, je mehr Kontinuität ihr Handeln hat, umso effektiver kann sie sein und umso seriöser kommt sie rüber.“ Dies sei ein Faktor mit ganz erheblichem oft unterschätztem, auch finanziellem Ausmaß. Die Gemeinde müsse zuverlässig sein, betonte der Bürgermeister.
Mit Blick auf das gesellschaftliche Leben sagte er: „Es ist sehr bereichernd zu beobachten, wie in unseren Vereinen, trotz bestehender Unterschiede, übergreifend zusammengearbeitet wird und auch Freundschaften gepflegt werden. Kein Thema ist es wert, das infrage zu stellen.“
Wie alle Jahre wurden auch einige Gemeindebürger besonders geehrt, darunter Tobias Laube als Kart-Weltmeister. Der junge Doppelweltmeister wohnt erst seit Kurzem in Großkarolinenfeld und hat bereits mit sieben Jahren mit dem Kraftfahren begonnen. Mit großem Fleiß, Aufwand und persönlichen Einsatz schaffte er es zum Weltmeister.
Ausgezeichnet wurde auch Resi Eisner. Sie hat mit ihrem Haus-Garten bayernweit für Aufmerksamkeit und Bewunderung gesorgt. Das bayerische Fernsehen und Fachzeitungen berichteten über den gepflegten Garten im Ortsteil Stolz. Zahlreiche Besuchergruppen, darunter auch die Partnergemeinden, bewunderten diesen Garten.
Es gäbe wohl wenige, die so viel Liebe in den eignen Garten legen, so das Gemeindeoberhaupt.
Rosi Beutlrock wurde als langjährige Kassenverwaltung des Turn-und Sportvereins geehrt. Sie führte die Kasse 34 Jahre und spielt über viele
Jahre beim Theaterverein aktiv mit. Geehrt wurden auch die beiden Fußballmannschaften in der Gemeinde.
Der TuS-Großkarolinenfeld und der SV-Tattenhausen schafften den Aufstieg in die Kreisklasse. Der Veranstaltung ging eine ökumenische Andacht mit dem evangelischen Pfarrer Richard Graupner und Pfarrer Drago Curic von der katholischen Kirchengemeinde voraus.
Mit der Fürbitte aus der Kindermette, „Guter Gott gib, dass hier in Großkarolinenfeld Bethlehem entsteht: ein Ort der Liebe, des Vertrauens und der Zärtlichkeit, der Offenheit und Gemeinschaft, in der wir gerne beieinander sind“, beendete Bürgermeister Bernd Fessler den diesjährigen Neujahrsempfang.